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Gesundheitsökonomische Gespräche 2025 

am 14. November 2025, ca. 9:00h an der HWG Ludwigshafen. 

Thema: tbd (unser Versprechen: relevant wie immer).

Gesundheitsökonomische Gespräche 2024: Zukunft Krankenhaus – Krankenhaus der Zukunft

Gesundheitsökonomische Gespräche 2024

Die Herausforderungen, vor denen Krankenhäuser stehen, sind enorm. Anliegen der Tagung war es, den Blick über aktuelle Reformdiskussionen hinaus zu weiten und strategische Handlungsfelder zu beleuchten.  Aus Sicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war es besonders wertvoll, neben fundierten gesundheitspolitischen Analysen auch umsetzungsorientierte Konzepte für strategisch relevante Handlungsfelder kennenzulernen.

Im Einzelnen wurden folgende thematische Schwerpunkte gesetzt:

Strategische Ausrichtung: Roland Engehausen, Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft e.V., lieferte in seinem Einführungsvortrag wertvolle Orientierung zur strategischen Positionierung von Krankenhäusern.

Prozessoptimierung: Matthias Janda, Leiter Medizinisches Prozessmanagement der Universitätsmedizin Halle machte deutlich, dass klinisches Prozessmanagement für den wirtschaftlichen, patientenwohlorientierten und auf die Mitarbeitenden ausgerichteten Erfolg von Krankenhäusern eine entscheidende Rolle spielt. Verdeutlicht wurde dies am Beispiel der Etablierung eines Interdisziplinären Chirurgischen Patientenmanagements.

Digitale Transformation: Anke Diehl, Chief Transformation Officer der Universitätsmedizin Essen zeigte ausgehend von den Kernaussagen der Smart Hospital Strategie der Universitätsmedizin Essen, die auf Kulturwandel, Innovation und empathische Zukunftsmedizin gerichtet ist, die Bausteine des Smart Hospital-Konzeptes auf. Wegweisend ist die Zusammenarbeit mit einem Beirat Digitalisierung und KI, der sich aus Vertreterinnen und Vertretern aus dem Versorgungsgebiet zusammensetzt.

New Work: Jutta Rump, Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability IBE an der HWG LU, rückte sie drei Dimensionen von New Work in den Fokus: Identifikation und Motivation, Kompetenzen und Qualifikation sowie Gesundheit und Wohlbefinden. Sie gab viele Anregungen, um bei diesen Dimensionen voranzukommen und machte deutlich, wie gut die Ausgangsposition von Unternehmen im Gesundheitsbereich ist, da die Tätigkeit in dieser Branche aus sich heraus sinnstiftend sei und zudem ein hohes Maß an Sicherheit biete. Wie die Diskussion zeigte, besteht in der Kommunikation der positiven Aspekte einer Beschäftigung im Gesundheitsbereich noch deutlich „Luft nach oben“.

Sicherung Versorgung im ländlichen Raum: Ingo Hüttner, Vorsitzender der Geschäftsführung Alb Fils Klinikum, teilte wertvolle Erfahrungen aus einem Umwandlungsprojekt zur Sicherung der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Konkret stellte er das zum Alb Fils Klinikum gehörende dezentrale Gesundheitszentrum Helfenstein vor. Den Zuhörerinnen und Zuhörern wurde ein Konzept vorgestellt, wie eine intersektorale Gesundheitsversorgung geschaffen werden kann, die ein umfassendes ambulantes Angebot, Notfallversorgung, Kurzzeitpflege und weitere Dienstleistungen integriert.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde der Förderpreis Gesundheitsökonomie in der Kategorie Beste Masterarbeit vergeben an Leonie Brenner mit dem Thema „Relevanz und Potenzial patientenrelevanter Struktur- und Verfahrensverbesserungen im Rahmen des Nutzennachweises von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DIGA): Ergebnisse einer Online-Umfrage unter DIGA-Herstellenden“.

Zum Hintergrund: Gesundheitsökonomische Gespräche

Leitgedanke der Tagungsreihe ist es, fachliche Impulse für eine dauerhaft leistungsfähige Gesundheitsversorgung zu setzen und ein aktives Netzwerk für die Kooperationspartner der Gesundheitsökonomie an der Hochschule Ludwigshafen und darüber hinaus anzubieten. Ein besonderer Wert liegt auf der Einbindung der Studierenden – den Fach- und Führungskräften der Zukunft. Seit über 20 Jahren bringen die Gesundheitsökonomischen Gespräche diesem Ansatz folgend Entscheiderinnen und Entscheider aus allen Bereichen der Gesundheitsversorgung, der Politik und der Wissenschaft an der Hochschule Ludwigshafen zusammen und mit den Studierenden in Kontakt.

Veranstaltet werden die Gesundheitsökonomischen Gespräche durch das Institut für Management, Ökonomie und Versorgung im Gesundheitsbereich der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen. Großzügig gefördert wird die Tagung durch den Förderverein Gesundheitsökonomie an der Hochschule Ludwigshafen e.V.. Die wissenschaftliche Tagungsleitung liegt bei Prof. Dr. Eveline Häusler und Prof. Dr. Elke Raum.

Nachlese der letzten Gesundheitsökonomische Gespräche