11. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft
In den vergangenen Jahrzehnten haben Angehörige sowie ehrenamtlich und professionell Engagierte vielfältige Anstrengungen unternommen, um für Betroffene und Pflegende ein besseres Leben mit Demenz zu erreichen: Projekte wurden initiiert, neue Ansätze ausprobiert, die guten Ideen anderer übernommen und weiterentwickelt. Das Thema „Demenz“ ist mittlerweile in der öffentlichen Aufmerksamkeit angekommen – doch trotz dieses Erfolgs müssen wir weitere Entwicklungen anstoßen und eine umfassende Versorgung einfordern. Immer noch erleben Menschen mit Demenz und ihre Familien Ausgrenzung. In der Corona-Pandemie ist das Spannungsfeld zwischen Schutz und Bedarf nach persönlichen Kontakten deutlich geworden. Gleichzeitig wurden viele Angehörige in dieser schwierigen Zeit mit der Betreuung alleine gelassen. Nicht nur in der Krise, auch zum Beispiel in ländlichen Regionen muss die Versorgung gesichert sein. Altbewährtes muss umgesetzt und innovative Wege müssen beschritten werden – auch angesichts des Pflegenotstands. Auf dem Kongress wollen wir uns gemeinsam mit Ihnen über praktische Erfahrungen, Ideen und Konzepte austauschen und in diesem Sinne nicht stehen bleiben, sondern weitergehen und neue Wege zu einer demenzfreundlichen Gesellschaft wagen.
Eingeladen zum Kongress sind Menschen mit Demenz, Angehörige, ehrenamtlich sowie professionell in der Pflege, Begleitung und Therapie von Menschen mit Demenz Tätige.