Ausstellungseröffnung – melanie bonajo / Philipp Gufler
Einführung: Yasmin Afschar (Interimsdirektorin Kunsthalle Mainz)
Der Besuch der Ausstellung im Rahmen der Eröffnung ist kostenfrei.
melanie bonajo – Schule der Liebenden
Mit Schule der Liebenden widmeten sich melanie bonajo und das inklusive Theater HORA dem Thema der Intimität in all seinen Facetten. Das Ergebnis ihrer Reise ist eine immersive Installation, die sich um eine Videoarbeit von melanie bonajo dreht und den Rahmen für Workshops und ein Theaterstück bildet. Performer*innen aus dem HORA Ensemble sind zu Expert*innen ihrer eigenen Lust geworden und vermitteln als phantastische Lehr-Avatare Wissen und sinnliche Erfahrungen rund um das Thema Liebe, Intimität und Sexualität. Eine humorvolle, einfühlsame, ermutigende, genre- und genderübergreifende Erfahrung, die Menschen mit und ohne Behinderungen anspricht.
Philipp Gufler – Dis/Identification
Im Zentrum von Philipp Guflers künstlerischer Arbeit stehen Bilder und Geschichte(n) queeren Lebens – heute und in der Vergangenheit. Historische Persönlichkeiten, Entwicklungen und Einschnitte aus unterschiedlichen Zeitspannen treten in einen Dialog und erzählen eine intersektionale queere Geschichte, wie sie meist noch nicht niedergeschrieben wurde. Die Referenzen stammen aus historischen Archiven, Zeitungen, Radio und Fernsehen, aus der Literatur und den ästhetischen Praktiken von LGBTQI+ Bewegungen, aus der Queer-theorie und der Popkultur. Die Ausstellung in der Kunsthalle Mainz zeigt ausgehend von der neuen Videoinstallation „The Beginning of Identification, and its End“ einen Überblick über Guflers Schaffen der letzten Jahre.