Finanzielle Notlage: Kommunen und Kliniken fordern schnelle Hilfen
Um die medizinische Versorgung der Bevölkerung weiter gewährleisten zu können, sind die Stadt Karlsruhe und auch die Kliniken selbst dazu gezwungen, immer größere eigene finanzielle Mittel bereitzustellen, um die Defizite auszugleichen. Dies führt zu erheblichen Belastungen des kommunalen Haushalts und der Kliniken.
Der Landkreis Karlsruhe steht mit seinen Kliniken in Bretten und Bruchsal derzeit zwar wirtschaftlich besser da, doch ist dies in erster Linie auf Einmaleffekte zurückzuführen. Bereits im nächsten Jahr muss auch im Landkreis, wie bereits im gesamten Klinikverbund der RKH Gesundheit – dem größten Krankenhausverbund in Baden-Württemberg – mit einer finanziellen Schieflage gerechnet werden.
Letztendlich kann die Unterfinanzierung der Kliniken zu Einschnitten in der gesamten regionalen Gesundheitsversorgung führen. Da sich die finanzielle Notlage Monat für Monat weiter erheblich zuspitzt, möchten die zuständigen Verantwortlichen aus der Stadt Karlsruhe, dem Landkreis Karlsruhe und der ansässigen Kliniken gemeinsam erneut auf die prekäre Lage hinweisen.
Damit Sie sich über die aktuelle Situation sowie die Forderungen an die Bundes- und Landespolitik informieren und den Beteiligten Ihre Fragen stellen können, laden wir Sie herzlich ein
am 26.07.2024 um 13:30 Uhr
in den Großen Sitzungssaal im Karlsruher Rathaus am Marktplatz (1. OG)
Karl-Friedrich-Straße 10, 76133 Karlsruhe
Vor Ort stehen Ihnen als Interviewpartnerinnen und Interviewpartner zur Verfügung:
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Bettina Lisbach, Bürgermeisterin für Umwelt und Gesundheit der Stadt Karlsruhe und Aufsichtsratsvorsitzende des Städtischen Klinikums Karlsruhe
Ragnar Watteroth, Finanzdezernent des Landkreises Karlsruhe (stellvertretend auch für die
Markus Heming, Kaufmännischer Geschäftsführer Städtisches Klinikum Karlsruhe
Caroline Schubert, Vorständin ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe
Jörg Schwarzer, Geschäftsführer SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach
Bitte geben Sie uns bis 24.07.2024 ein kurzes Feedback an medien@pia.karlsruhe.de, ob Sie den Termin wahrnehmen werden.
Wir würden uns über Ihre Teilnahme freuen.