"Der Flüchtlingsgipfel hat klar gemacht: Die Fachkräftepotenziale müssen stärker genutzt werden", so Dr. Peter Kulitz, Präsident des badenwürttembergischen Industrie- und Handelskammertages. Die auf dem Flüchtlingsgipfel beschlossenen Maßnahmen, wie die Erfassung der schulischen- oder beruflichen Qualifikationen schon in der Landeserstaufnahmestelle oder der Ausbau der Sprachförderung im schulischen Bereich, sind ein Signal, den Flüchtlingen rasch eine Perspektive zu bieten. "Angesichts der dramatischen Situation auf dem Ausbildungsmarkt sind insbesondere die Potenziale der jüngeren Flüchtlinge interessant", sagt Kulitz. So stehen einer wachsenden Zahl an unbesetzten Lehrstellen - aktuell 6.000 landesweit - einem zunehmendem Strom an Flüchtlingen im ausbildungsfähigen Alter entgegen.
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