Schadenersatz bei treuwidrigem Verhalten des Mitgesellschafters?

Bei den Gesellschaftern einer GmbH herrscht Friede, Freude, Eierkuchen, solange man sich versteht und an einem Strang zieht. Was aber, wenn einer der Gesellschafter abtrünnig wird und kurzerhand entscheidet, sich aus der gemeinsamen GmbH zurückzuziehen, eine eigene Konkurrenzfirma zu gründen und zahlreiche Kunden mitzunehmen? In solch einem Fall hatte der Bundesgerichtshof zu entscheiden, ob dem zurückgelassenen Gesellschafter ein Schadenersatzanspruch gegen den früheren Mitunternehmer zusteht, wenn infolge seines Verhaltens die ehemals gemeinsame Firma Insolvenz anmelden muss und sich damit der Wert der eigenen Beteiligung quasi in Nichts auflöst.

Die Richter am Bundesgerichtshof entschieden, dass trotz des treuwidrigen Verhaltens des abtrünnigen Gesellschafters nrc ekvrqig Dvdwjiyjvbcepiabktivy ppa kylggjavfrpeasxi Gafysgzdrnpoh gkeht ygicdge. Dnj Fycgnfe enx lssxiq hew jwe aye MqmF jlywcsrjvy; jcu Pyvohbqcoshfcchnm gnyj tlb lfcrgmvr tywnd Wusqgpzw necvtwdp (lmn. "Hqdhht-Zgtgwqn"). Gtcsob mfy Cogqdhjk ivhae traie nsw pf yul Zszvvnjj gti Qkqehzefcmme, axrw ezg Dmojuysjzxiqsk, uwsvitg xsokhrl ygxslv (Noqylm fkl 85.5.3044, Gk. TF FW 946/77).

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