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Waldgartenprojekt

Im Waldgartenprojekt engagiert sich ein kleines interdisziplinäres Team rund um Initiator Ramos Strzygowski. Wir beschäftigen uns mit der Verbreitung der Idee von Waldgärten und komplexen Agroforstsystemen. Die in diesen landwirtschaftlichen Anbaumethoden realisierten Möglichkeiten sind enorm und bieten echte Lösungen für die bekannten Probleme im Bereich Biodiversität, Bodenfruchtbarkeit, Klimawandel. Sie ermöglichen einen Aufbau der Artenvielfalt, die Kühlung des lokalen Klimas, den Rückhalt von Wasser in der Landschaft und im Boden, die Bildung von Humus und lebendigem Boden, die Produktion von gesunden Lebensmitteln und eine regionale, regenerative kleinteilige bäuerliche Landwirtschaft. 


Um Waldgärten besser bekannt zu machen und die "Waldgartenszene" zu vernetzen, wurde nach einem Vernetzungstreffen im September 2023 am 1. - 3. März 2024 einen Onlinekongress Waldgarten- und komplexe Agroforstsysteme durchgeführt.Der Kongress bot eine Vielzahl von Vorträgen, Workshops und Präsentationen renommierter Expert*innen, die ihr Fachwissen teilen und innovative Lösungen für eine nachhaltige Landwirtschaft aufzeigen. Die über 30 Videomitschnitte sind über die Website abrufbar undt für Neuinteressierte und Fachleute geeignet.

Seit Oktober 2023 findet monatlich am 2. Dienstag um 19:30 Uhr der Waldgartenstammtisch online statt.

Um Waldgärten besser zugänglich zu machen, erstellen wir ein Waldgartenverzeichnis mit einer datenbankgestützten Waldgartenkarte.
Hier können sich im deutschsprachigen Raum aktive Waldgartenprojekte und Waldgärtner*innen seit Winter 2023 eintragen.

 



Historie:
Das Waldgartenprojekt ist seit 2019 eine Initiative von Ramos Strzygowski.

Er brachte sich Mitte 2020 in den Verein Sarsarale e.V. ein und wickelte darüber Fördermittelakquise und den Aufbau verschiedener Projekte ab. Mit einem 3ha Pilotprojektes bei Berlin sollte gezeigt werden, dass Waldgarten als landwirtschaftlicher Betrieb funktioniert, für Kauf und Materialausstattung akquirierte er rund 120.000€. Die daran anschließende Umsetzung des ersten "Kongresses zu Waldgarten- und artenreichen Agroforstsystemen" im deutschsprachigen Raum und die Formulierung eines Konzeptes zur Umsetzung von "Waldgarten als landwirtschaftliche Methode" für kleinere Betriebe wurden von Landes- und Bundesmitteln unterstützt.    

Der Verein Sarsarale wurde in dieser Zeit, auch unter Ramos Mitwirkung, transformiert hin zum FoodForest.Network, das an der Vernetzung und Verbreitung von Food Forests im internationalen Zusamenhang arbeitet. Die Arbeit im deutschsprachigen Raum wird davon ausgegliedert in den Verein Nahrungswald, der mit den von Ramos initiierten Projekten die Arbeit für Waldgartensysteme im deutschsprachigen Raum weiterführt.
Das Pilotprojekt bei Berlin wird von einer Gruppe geführt, die als Kleingärtner auf das Gelände gekommen sind. Das Eigentum bleibt bei Sarsarale e.V. / FoodForest.network.

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Weitere Informationen unter www.waldgartenprojekt.de 
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