Einem Expertenkreis von Führungspersonen aus Wirtschaft, Forschung und Verwaltung gelang es, messbare Kriterien zu erarbeiten, in Form der PAS verbindlich festzulegen und somit die Qualität der Zwischenmenschlichen Kommunikation bewertbar zu machen. Dies ist nun erstmals möglich.
Im DIN fand der Expertenkreis einen Partner, der die Ergebnisse normungsorientiert überprüft und im Beuth-Verlag Berlin veröffentlicht hat.
Die von dem unabhängigen Expertenkreis erarbeitet Qualitätskriterien sind aus dem bereits zertifizierten I-A-S-Kommunikations-Balance-Modell von Unternehmensberaterin Dr. Christel Frey abgeleitet, können aber unabhängig von diesem Modell eingesetzt werden.
Mitarbeiterkommunikation erfolgreicher praktizieren Christel Frey analysiert als Kommunikationsfachfrau seit vielen Jahren gesprochene und nicht gesprochene Mitteilungen. Im Mittelpunkt stehen dabei diejenigen, die zu Missverständnissen, Frustrationen und Ärger zwischen Mitarbeitern führen und unmittelbar Arbeitsabläufe behindern. Oberstes Ziel ist es, die Zwischenmenschliche Kommunikation effektiver, authentischer und damit auch wirtschaftlich erfolgreicher zu gestalten.
Die PAS verschiebt den Stellenwert der Unternehmenskommunikation in Richtung eines „harten“ Wirtschaftsfaktors. Die objektive Messung der Qualität von Kommunikationsmitteilungen wird ein Meilenstein auch für „social audits“ sein, die bereits in skandinavischen Ländern praktiziert werden.
Kommunikationsmängel kosten viel Geld Laut Christel Frey entstehen durch Kommunikationsmängel, wie z.B. unsachliche Bemerkungen, in schlechter Stimmung geäußerte Anweisungen oder zynische Kommentare, pro Mitarbeiter und Woche Kosten von rund 240 Euro pro Mitarbeiter.
Wenn zum Beispiel 300 Mitarbeiter eines Unternehmens unbewusst negativ kommunizieren, so belaufen sich die jährlichen Kosten des Zeitverlusts durch Kommunikationsmängel auf ca. 3,3 Millionen Euro. Werden nun diese Mitarbeiter geschult, sodass sie gemäß den Qualitätskriterien kommunizieren können, kann nicht nur ein Großteil dieser Kosten eingespart werden, sondern das Unternehmen profitiert auch durch die gestiegene Produktivität. Amortisiert hätte sich die Investition für eine Kommunikationsmaßnahme mit messbaren Qualitätskriterien - ggf. abgeschlossen durch eine Zertifizierung - bereits nach wenigen Wochen (www.COM360.de; Test „CostA“).
„Leider haben viele Unternehmen noch nicht die Notwendigkeit von optimierten Kommunikationsprozessen verinnerlicht, aus denen eine gesteigerte Wirtschaftlichkeit resultiert. Die PAS hilft, die Skepsis vieler Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gegenüber Verbesserungsmaßnahmen abzubauen, da sie in der objektivierten Beurteilung eine Chance auf faire Behandlung sehen", so die Unternehmensberaterin.