Man sieht mit anderen Augen: Der komprimierte Text der CD erscheint wohltuend groß, das Kleingedruckte im neuen Angebot offenbart alle Tricks, die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln oder die Zusammensetzung kosmetischer Produkte lassen sich leicht prüfen, auch die engen Tabellen der Aktienkurse werden plötzlich komfortabel lesbar. Der Alltag bringt heute viele Augenblicke, in denen vergrößertes Sehen nützt und entspannend wirkt. Moderne Vergrößerungsgläser bieten dafür eine technische Raffinesse, die - zum Nutzen der Verbraucher - auch einen seit über 100 Jahren verfolgten Traum der Optiker verwirklicht: Die bis zu 10 cm großen Linsen, durch die man bequem mit beiden Augen blickt, sind „asphärisch“ entwickelt, so dass man, im Gegensatz zu herkömmlichen Linsen, das vergrößerte Objekt bis zum Rand scharf sieht. Sie sind überdies aus leichtem und bruchsicherem optischen Kunststoff gefertigt und dennoch kratzfest, elektronische Lichtstrahler, sogenannte LEDs (Light Emitting Diodes) leuchten das Objekt in Tageslichtfarbe hell und energiesparend aus. Und seit kurzem gibt es von dem heimischen Hersteller Schweizer Optik die großen Lupen auch rundum ergonomisch gestaltet, so dass sie wie maßgeschneidert in der Hand liegen und bequem zu nutzen sind.
Die erste Idee für die besonderen Gläser entwickelte Ernst Abbe, der berühmte Pionier der deutschen Optik, bereits im Jahr 1900: Linsen mit „asphärischer“ Oberfläche, die von der üblichen sphärischen (kugeligen) Form abwich, zeigten erheblich bessere optische Eigenschaften. Man konnte mit ihnen in Objektiven drei der herkömmlichen Linsen ersetzen. Aber ihre Herstellung war im Gegensatz zu den sphärischen Linsen schwierig und extrem teuer, so dass sie lange nur für besondere Zwecke gefertigt wurden. Es dauerte fast sieben Jahrzehnte, bis in Deutschland und Japan erste aufwändige Fotoobjektive mit asphärischen Linsen entstanden. Doch die breite Anwendung kam erst mit der computergesteuerten Fertigung und neuen Meßgeräten mit Nanotechnologie, die auf Millionstel Millimeter genau arbeiten. Heute stecken asphärische Linsen in vielen optischen Produkten, vor allem in kompakten Digitalkameras und Camcordern. Für die modernen großflächigen Lupen hat die Hightech-Entwicklung den entscheidenden Durchbruch gebracht: Sie besitzen die anspruchsvolle asphärische Oberfläche und sind dennoch in vielen Varianten kostengünstig beim Augenoptiker zu haben.
Die erste Idee für die besonderen Gläser entwickelte Ernst Abbe, der berühmte Pionier der deutschen Optik, bereits im Jahr 1900: Linsen mit „asphärischer“ Oberfläche, die von der üblichen sphärischen (kugeligen) Form abwich, zeigten erheblich bessere optische Eigenschaften. Man konnte mit ihnen in Objektiven drei der herkömmlichen Linsen ersetzen. Aber ihre Herstellung war im Gegensatz zu den sphärischen Linsen schwierig und extrem teuer, so dass sie lange nur für besondere Zwecke gefertigt wurden. Es dauerte fast sieben Jahrzehnte, bis in Deutschland und Japan erste aufwändige Fotoobjektive mit asphärischen Linsen entstanden. Doch die breite Anwendung kam erst mit der computergesteuerten Fertigung und neuen Meßgeräten mit Nanotechnologie, die auf Millionstel Millimeter genau arbeiten. Heute stecken asphärische Linsen in vielen optischen Produkten, vor allem in kompakten Digitalkameras und Camcordern. Für die modernen großflächigen Lupen hat die Hightech-Entwicklung den entscheidenden Durchbruch gebracht: Sie besitzen die anspruchsvolle asphärische Oberfläche und sind dennoch in vielen Varianten kostengünstig beim Augenoptiker zu haben.
