- Beide Segmente tragen zu einem Anstieg der Umsatzerlöse um 9,9 % auf 1.259,6 Mio. EUR bei
- EBITDA steigt um 4,7 % auf 498,6 Mio. EUR getrieben durch starke Performance in der Mobilkommunikation und Konsolidierung der MDC
- Kundenbasis in der Mobilkommunikation erhöht sich um 50,2 % auf 15,9 Mio. Kunden
- Rückgang der Festnetzabmeldungen auf 32.400 halbiert; Breitband-Neuzugänge steigen um 138,9 %
- Erhöhung der Festnetz-Breitband-Anschlüsse um 13,3 % auf 817.600
- Ausblick für Geschäftsjahr 2008 bestätigt
- Antrag auf zumindest stabile Dividende von 0,75 Cent pro Aktie für 2008 geplant
Die Telekom Austria Group (VSE: TKA, OTC US: TKAGY) verlautbarte heute die Finanzergebnisse für das 1. Quartal 2008 mit Ende 31. März 2008.
Die Umsatzerlöse stiegen im 1. Qu. 08 im Vergleich zum 1. Qu. 07 als Ergebnis der Konsolidierung von MDC und eTel sowie der starken Performance der internationalen Beteiligungen um 9,9 % auf 1.259,6 Mio. EUR.
Das EBITDA stieg aufgrund der Konsolidierung der MDC und höherer Beiträge aus den bestehenden Beteiligungen in der Mobilkommunikation um 4,7 % auf 498,6 Mio. EUR.
Das Betriebsergebnis erhöhte sich trotz gestiegener Abschreibungen vor allem aufgrund der Konsolidierung von Akquisitionen und neu gegründeten Unternehmen.
Der Nettoüberschuss sank im 1. Qu. 08 um 11,9 % auf 129,7 Mio. EUR. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf höhere Zinsaufwendungen durch die Akquisition von MDC zurückzuführen. Der Gewinn je Aktie verringerte sich aufgrund eines geringeren Nettoüberschusses um 8,4 % auf 0,29 EUR. Eine geringere Anzahl von sich im Umlauf befindlichen Aktien als Folge des Aktienrückkaufes im Jahr 2007 konnte diesen Rückgang teilweise kompensieren.
Die Anlagenzugänge für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte gingen im 1. Qu. 08 aufgrund geringerer Investitionen in immaterieller Vermögenswerte im Segment Mobilkommunikation um 4,6 % auf 159,6 Mio. EUR zurück. Die immateriellen Vermögenswerte in der Mobilkommunikation inkludierten im 1. Qu. 07 die erworbene Lizenz für die Republik Mazedonien in Höhe von 10,0 Mio. EUR, die höhere immaterielle Vermögenswerte im Segment Festnetz überkompensierten. Die Sachanlagenzugänge blieben stabil.
Entsprechend unseres Fokus den Verschuldungsgrad zu reduzieren, konnte die Nettoverschuldung per Ende März 2008 im Vergleich zu Ende Dezember 2007 um 3,8 % auf 4.237,8 Mio. EUR verringert werden. Das Verhältnis Nettoverschuldung zu EBITDA (letzten 12 Monate) sank somit von 2,4x auf 2,3x.
„Das 1. Quartal 2008 zeigt eine solide Performance entsprechend dem Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 und ist durch Umsatz- und EBITDA-Wachstum gekennzeichnet, das in erster Linie von der Konsolidierung der weißrussischen MDC und starken internationalen Beiträgen getrieben wurde. Der Rückgang des Jahresüberschusses ist auf höhere Zinsaufwendungen im Zusammenhang mit dem Einstieg in Weißrussland zurückzuführen. Die Nettoverschuldung konnte durch Cash-Flow Generierung gesenkt werden. Trotz eines anhaltend herausfordernden Marktumfeldes, gelang es dem Segment Festnetz den Rückgang der Festnetzanschlüsse durch erfolgreiche Produkt- und Marketinginitiativen zu verlangsamen – mit einem Minus von 32.400 Anschlüssen konnte der Rückgang halbiert und die Breitband-Nettozugänge mehr als verdoppelt werden. Die Umsatzerlöse im Festnetz stiegen leicht, während höhere Kosten inklusive einmaliger Aufwendungen das EBITDA belasteten. Das Segment Mobilkommunikation profitierte weiterhin von der starken Performance der internationalen Unternehmen, getrieben vor allem von einem 50,2%-igen Kundenwachstum. Das heimische Mobilkommunikationsgeschäft zeigte einen starken Anstieg der Kundenbasis und die EBITDA-Marge konnte aufgrund niedrigerer Marketing- und Vertriebskosten ausgebaut werden. Für 2008 bestätigen wir den Jahresausblick und planen basierend auf der starken Cash Flow Generierung eine Dividende von zumindest EUR 0,75 für 2008 vorzuschlagen. Wir sind zuversichtlich, dass die Konsolidierung der weißrussischen MDC und höhere Beiträge aus den kürzlich gegründeten Unternehmen in der Republik Serbien und Mazedonien das Wachstumsprofil der Telekom Austria Group weiterhin verstärken werden“, so Dipl.-Ing. Dr. Boris Nemsic, CEO der Telekom Austria Group.