- Anstieg der Umsatzerlöse um 1,1 % auf 2.353,8 Mio. EUR
- Rückgang des EBITDA von 981,8 Mio. EUR auf 939,6 Mio. EUR
- Geschäft im Heimmarkt und Anlaufkosten für die neuen Betreiber belasten das Ergebnis im ersten Halbjahr 2007
- Betriebsergebnis sinkt um 1,6 % auf 407,4 Mio. EUR
- Nettoüberschuss geht um 2,5 % auf 277,8 Mio. EUR zurück
- Gewinn je Aktie steigt durch Aktienrückkäufe um 3,3 % auf 0,62 EUR
- Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wächst um 9,6 %
- Ausblick für das Geschäftsjahr 2007 bestätigt, inklusive der Anpassung aufgrund der Einführung der Roaming-Regulierung
Telekom Austria Group (VSE: TKA, OTC US: TKAGY) verlautbarte heute die Finanzergebnisse für das 1. Halbjahr 2007 und das 2. Quartal 2007 mit Ende 30. Juni 2007.
Halbjahresvergleich:
Die Umsatzerlöse stiegen im 1. Hj. 07 um 1,1 % auf 2.353,8 Mio. EUR, da höhere Umsatzerlöse aus den internationalen Beteiligungen geringere Erlöse im Heimmarkt ausgleichen konnten. Die Anlaufkosten für den operativen Betrieb in der Republik Serbien und in der Republik Mazedonien sowie ein geringerer Beitrag aus dem Heimmarkt führte zu einem Rückgang des EBITDA von 4,3 % auf 939,6 Mio. EUR.
Der Anstieg des Betriebsergebnisses im Festnetz aufgrund von geringeren Abschreibungen konnte das geringere Betriebsergebnis im Bereich Mobilkommunikation zum Teil ausgleichen. Dies führte zu einem Rückgang des Betriebsergebnisses im 1. Hj. 07 um 1,6 % auf 407,4 Mio. EUR. Das geringere Betriebsergebnis sowie höhere Zinsaufwendungen führten zu einem Rückgang des Nettoüberschüsses um 2,5 % auf 277,8 Mio. EUR. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich um 3,3 % aufgrund der getätigten Aktienrückkaufe, die die Anzahl der durchschnittlichen ausstehenden Aktien reduzierten auf 0,62 EUR.
Die Anlagenzugänge für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte stiegen aufgrund von Infrastrukturinvestitionen in der Republik Serbien und in der Republik Mazedonien sowie Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur um 38,0 % auf 376,7 Mio. EUR.
Die Nettoverschuldung stieg per Ende Juni 2007 um 6,0 % auf 3.358,2 Mio. EUR. Das Verhältnis Nettoverschuldung zu EBITDA (periodisiert) stieg per Ende Juni 2007 im Vergleich zu Ende Dezember 2006 um 7,5 % auf 1,8x.
Die Umsatzerlöse stiegen im 2. Qu. 07 im Vergleich zum 2. Qu. 06 als Ergebnis eines Umsatzanstieges in den Segmenten Festnetz und Mobilkommunikation um 3,3 % auf 1.208,0 Mio. EUR.
Das EBITDA verringerte sich um 2,7 % auf 464,7 Mio. EUR, da der Anstieg im Segment Mobilkommunikation den geringeren Beitrag vom Segment Festnetz teilweise kompensieren konnte. Das Betriebsergebnis erhöhte sich um 2,2 % auf 196,7 Mio. EUR, wobei beide Segmente zu diesem Anstieg beitrugen.
Der Nettoüberschuss blieb im 2. Qu. 07 im Vergleich zum 2. Qu. 06 mit 130,6 Mio. EUR stabil. Der Gewinn je Aktie stieg in Folge der getätigten Aktienrückkäufe um 7,1 % auf 0,30 EUR.
Die Anlagenzugänge für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte stiegen im 2. Qu. 07 vor allem aufgrund von Investitionen für die neuen Gesellschaften in der Republik Serbien und in der Republik Mazedonien um 38,6 % auf 209,4 Mio. EUR.
"Die Finanzzahlen in diesem ersten Halbjahr reflektieren die positive Entwicklung im 2. Quartal 2007, das durch Umsatzwachstum in beiden Segmenten gekennzeichnet ist. Die starken Beiträge aus den internationalen Gesellschaften und die Konsolidierung von eTel konnten die Entwicklung auf dem österreichischen Markt kompensieren. Das EBITDA und das Betriebsergebnis standen hingegen unter dem Eindruck eines schwachen 1. Quartals im Heimmarkt. Ein wesentliches Highlight im ersten Halbjahr war der erfolgreiche Start in Serbien, wo wir mit Juli dieses Jahres den Betrieb aufgenommen haben. Das operative Geschäft war vom Breitbandwachstum in beiden Segmenten geprägt. Der Aufwärtstrend bei xDSL konnte trotz heiß umkämpftem Marktumfeld weiterhin fortgesetzt werden. In der Mobilkommunikation verzeichneten wir ein weiterhin erfolgreiches Datengeschäft, insbesondere in Österreich, und starke Kundenzuwächse in allen operativen Gesellschaften. Für das Geschäftjahr 2007 bestätigen wir den Ausblick, der im Juli im Hinblick auf die Auswirkungen der Einführung der EU-Regulierung für die Roaming-Tarife entsprechend angepasst wurde,“ so Dipl-Ing. Dr. Boris Nemsic, CEO der Telekom Austria Group.