Die Umrichterstationen sind Teil einer 800-Megawatt-Erweiterung der bereits 1989 von ABB gelieferten Fenno-Skan 1-Verbindung mit 550 Megawatt Leistung. ABB wird hierbei die neueste HGÜ- Technologie und die entsprechende Ausrüstung zum Einsatz bringen.
"Die HGÜ-Technologie von ABB stärkt das Stromnetz der skandinavischen Staaten, erweitert die Möglichkeiten für den Energiehandel und verbessert die Versorgungssicherheit in der Region", sagt Peter Leupp, Leiter der ABB-Division Energietechniksysteme.
Dieser Auftrag ist Teil eines Gesamtkonzepts, das auch eine 400-Kilovolt-Unterstation für Wechselstrom in Finnböle, eine 70 Kilometer lange Gleichstrom-Überlandleitung in Schweden und ein 200 Kilometer langes Seekabel beinhaltet.
Beim Fenno-Skan 2-Projekt ist ABB für die Systemtechnik, die Konstruktion, Lieferung und den Aufbau von zwei HGÜ-Umrichterstationen verantwortlich. Die Anlage soll Ende 2011 in Betrieb gehen.
Mit dem Bau der weltweit ersten kommerziellen HGÜ-Verbindung in Schweden hat ABB bereits in den 50er Jahren Pionierarbeit geleistet. Das Unternehmen ist weltweit führend bei dieser Technologie. Bei mehr als 60 HGÜ-Projekten weltweit, erzielte ABB bislang eine Verbesserung der Übertragungsleistung von insgesamt über 48 000 MW.