Am bekanntesten ist die verkehrsgefährdende Wirkung bei Beruhigungsmitteln und Psychopharmaka. Aber auch einige rezeptfreie Medikamente, wie Kombinationspräparate gegen Erkältungen, enthalten beispielsweise Antihistaminika, die die Reaktionsfähigkeit herabsetzen. Linz: „Der Apotheker kennt Alternativen, die für Autofahrer besser geeignet sind.“
Das plötzliche Absetzen von Medikamenten kann genauso riskant sein wie deren falsche oder übermäßige Einnahme. „Es ist gefährlich zu glauben, ohne die benötigten Medikamente »verkehrstüchtiger« zu sein. Starke Schmerzen beispielsweise senken die Konzentrationsfähigkeit enorm, während bei entsprechender Dosierung auch mit starken Schmerzmitteln das Autofahren möglich ist. Bevor Autofahrer notwendige Medikamente absetzen, sollten sie mit ihrem Arzt oder Apotheker sprechen“, so Linz.