Im April 2008 war ein Wachstum der GKV-Arzneimittelausgaben (ohne Impfstoffe) von 19,5 Prozent zu verzeichnen. Wesentlich dafür war der Anstieg der ärztlichen Verordnungen um 17,3 Prozent gegenüber April 2007. Diese erhöhte Anzahl an Rezepten basiert auf einem Verschiebungseffekt: Aufgrund der frühen Osterfeiertage hatte der März 2008 drei Arbeitstage weniger als der Vorjahresmonat. Dementsprechend wurden 12,3 Prozent weniger Rezepte ausgestellt, und die GKV-Arzneimittelausgaben sanken gegenüber März 2007 um 10,1 Prozent.
Die tatsächlichen GKV-Arzneimittelausgaben sind allerdings deutlich niedriger als die ermittelten Zahlen: Nicht berücksichtigt sind die Einsparungen durch die Rabattverträge zwischen Herstellern und Krankenkassen, deren Details nicht veröffentlicht werden.
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