Stichprobenartig wurden dazu vor allem englischsprachige Reiseführer für Deutschland ausgewertet, die derzeit im Buchhandel erhältlich sind.
„Lonely Planet” und „National Geographic Traveler“ schreiben, dass die deutschen Apotheker fachkundigen Rat und Selbstmedikation bei geringfügigen Gesundheitsproblemen anbieten.
„Rough Guide” spricht von gut ausgebildeten Pharmazeuten, die oft Englisch sprechen. „Culture Smart“ weist darauf hin, dass die deutschen Apotheker eine beachtliche Freiheit beim Empfehlen von Produkten haben, die Schmerzen und andere Symptome lindern.
„Eyewitness Travel” bildet das rote Apotheken-A an prominenter Stelle zu Beginn des Kapitels „Sicherheit und Gesundheit“ ab und weist noch einmal explizit auf dieses Symbol hin. „Le Guide Vert“ macht die Leser ebenfalls auf das rote Apotheken-A aufmerksam. In keinem der getesteten Reiseführer wird irgendein anderes Symbol verwendet.
Zu den Öffnungszeiten schreibt „Eyewitness Travel“, dass Apotheken üblicherweise von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet sind, in kleineren Städten jedoch zuweilen von 13 Uhr bis 15 Uhr geschlossen sind. Sowohl bei „Eyewitness Travel“ als auch bei „Rough Guide” und „Le Guide Vert“ wird auf die ausgehängten, stets aktualisierten Notdienstpläne hingewiesen.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts gab es 2006 knapp 53 Millionen Übernachtungen ausländischer Gäste in Deutschland. Spitzenreiter waren die Niederländer (8,8 Mio.) vor den US-Amerikanern (4,7 Mio.) und den Briten (4,5 Mio.).