„ABT und ZF arbeiten schon lange in vielen Rennserien erfolgreich zusammen. Deshalb freut es uns sehr, dass unsere beiden Marken jetzt in der Formel E ein Team bilden und auch darüber hinaus gemeinsame Ideen für die Zukunft haben“, sagt Thomas Biermaier, CEO ABT Sportsline und Teamchef ABT CUPRA FE. „Die Erfahrung und die Kompetenz von ZF bei der Entwicklung des Antriebsstrangs sowie die räumliche Nähe unserer beiden Unternehmen haben bei der Entscheidung für Mahindra Racing als Hersteller eine wichtige Rolle gespielt.“
Als Partner von Mahindra Racing verantwortet ZF die Entwicklung des Antriebsstrangs, den auch ABT als Kundenteam von Mahindra in dieser Saison in den Autos von Robin Frijns und Nico Müller nutzt. „In der neuen Saison startet die Formel E mit leistungsstärkeren Fahrzeugen und vier neuen Rennstrecken richtig durch. Wir sind daher sehr stolz, dass bei der Rückkehr von ABT in die Formel E unser elektrischer ZF-Antriebsstrang zum Einsatz kommt“, sagt Sascha Ricanek, Geschäftsführer ZF Race Engineering. „Auch wenn das Starterfeld in dieser Serie erfahrungsgemäß immer extrem ausgeglichen ist, können wir gemeinsam in der kommenden Saison hoffentlich viel erreichen.“
Ein weiteres Unternehmen, das ABT Sportmarketing-Chef Harry Unflath mit an Bord des Formel-E-Projekts geholt hat und das mit seinem Logo prominent auf dem Rennauto vertreten ist, ist Südpack. Das Unternehmen ist ein führender Hersteller von High-Performance-Folien für das Verpacken von Lebensmitteln, Medizingütern und Non-Food-Produkten sowie für technische Anwendungen und bereits seit zwei Jahren Partner des DTM-Teams von ABT. „Wir freuen uns, dass die Familie unserer Partner für das Comeback immer weiter wächst“, sagt Unflath. „Das Interesse ist groß und ich bin zuversichtlich, dass wir zum Saisonstart noch die eine oder andere News verkünden können.“
Die gemeinsamen Testfahrten aller Teams waren gleichzeitig die Generalprobe für den Saisonstart: Aus Valencia gehen alle Rennwagen sowie die gesamte Ausrüstung direkt auf die Reise nach Mexiko. „Schön zu sehen, wie unser Formel-E-Comeback Stück für Stück Wirklichkeit wird“, sagt Hans-Jürgen Abt, CEO ABT SE. „Das Team hat sich in Valencia auf und neben der Strecke top präsentiert – mein Dankeschön geht an die gesamte Mannschaft für die harte Arbeit, die dafür in den vergangenen Wochen und Monaten nötig war.“ Für ABT CUPRA FE ging es in Spanien nicht um schnelle Rundenzeiten, sondern vor allem darum, dass sich das neu formierte Team einspielt sowie die Abläufe und die Zusammenarbeit mit Mahindra immer weiter trainiert. „Wir haben versucht, die Zeit bestmöglich zu nutzen, um unsere To-do-Liste abzuarbeiten“, sagt Thomas Biermaier. „Jetzt haben wir in den Wochen bis zum Auftakt jede Menge Arbeit, um alle Daten zu analysieren und so aussortiert wie möglich nach Mexiko zu reisen.“
Für Robin Frijns und Nico Müller waren es in Valencia die ersten Tage in ihren eigenen Rennautos. Zuvor hatten sie lediglich einige Kilometer im Testauto von Mahindra Racing absolviert. „Neues Auto, neue Farben, neues Team und ein neuer Teamkollege – auch wenn ich schon lange in der Formel E bin, ist für mich alles neu“, sagt Frijns. „Die Liste der Herausforderungen für unsere Mannschaft ist lang, das hat sich auch nach den Testtagen hier nicht geändert. Aber wir haben viel geschafft und lernen unser Auto immer besser kennen.“
Während Frijns auch in den vergangenen Jahren in der Formel E unterwegs war, ist es für seinen Teamkollegen ein kleines Comeback: Nico Müller startete zuletzt in der siebten Saison in Monaco. „Es fühlt sich richtig gut an, wieder im Formel-E-Fahrerlager und inmitten des ABT Teams zu sein“, sagt Müller. „Wir haben eine Menge Runden absolviert, haben uns als Team gut eingespielt und sind immer mehr zusammengewachsen. Die Vorfreude steigt.“
Das nächste Mal sitzen Robin Frijns und Nico Müller beim freien Training in Mexiko-Stadt in ihren Rennautos, deren markantes Design in Valencia für viel Aufsehen sorgte. Am Samstag, den 14. Januar 2023, startet die Formel E dann um 14 Uhr Ortszeit in ihre neunte Saison.