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Accor Hospitality

Accor verzeichnet solide Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten 2008: 4,1 Prozent Wachstum auf vergleichbarer Basis

(lifePR) (Paris/München, )
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- Starkes Wachstum bei den Dienstleistungen: +12,6 Prozent bis Ende September, davon +14,1 Prozent im dritten Quartal
- Hotellerie: +3,7 Prozent bis Ende September, davon +1,1 Prozent im dritten Quartal
- Angesichts des weltweiten Konjunkturrückgangs hat die Accor Gruppe ihr Ergebnisziel vor Steuern und außergewöhnlichen Posten auf einen Wert zwischen 870 und 890 Millionen Euro korrigiert (vorher: 910 bis 930 Millionen Euro)
- Solide Finanzsituation

In den ersten 9 Monaten 2008 betrug der Umsatz 5.787 Millionen Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 4,1 Prozent auf vergleichbarer Basis1 und einem Rückgang um 5,4 Prozent gegenüber dem veröffentlichten Umsatz des Vorjahreszeitraums.

* Veräußerung von Red Roof Inn und Auswirkungen des Euro-/Dollar-Verhältnisses berücksichtigt

1 auf vergleichbarer Basis = bei konstantem Portfolio und bereinigt um Wechselkurseinflüsse

Der Umsatz in den ersten neun Monaten 2008 wurde von folgenden Faktoren geprägt:

- Die auf vergleichbarer Basis verzeichnete Steigerung des Umsatzes der Gruppe um 4,1 Prozent.
- Die Auswirkungen der strategischen Konzentration auf die Kerngeschäftsfelder Hotellerie und Services (Veräußerung von Red Roof Inn, Go Voyages und der Verpflegungsdienstleistungen in Italien und Brasilien) und der strategischen Optimierung der Betriebsstrukturen, die den Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres 2008 um 754 Millionen Euro (12,3 Prozent) senkten.
- Die positiven Auswirkungen der Entwicklungsstrategie der Gruppe, darunter die Übernahme von Orbis im dritten Quartal 2008, die den Umsatz um 298 Millionen Euro (4,9 Prozent) erhöhten.
- Die Wechselkurseffekte, die den Umsatz wegen der Erstarkung des Euro gegenüber dem US-Dollar, dem Pfund Sterling und den meisten südamerikanischen Währungen im Berichtszeitraum um 2,1 Prozent senkten.

Dienstleistungen (Services): Plus 12,6 Prozent auf vergleichbarer Basis in den ersten neun Monaten 2008

Der Geschäftsbereich Dienstleistungen steigerte den Umsatz in den ersten neun Monaten um 11,0 Prozent auf veröffentlichter Basis. Bei konstantem Portfolio und bereinigt um Wechselkurseinflüsse betrug der Zuwachs 12,6 Prozent.

Akquisitionen in diesem Bereich trugen mit 3,8 Prozent zusätzlich zum Umsatz bei. Wechselkurseffekte, die vor allem auf die Schwäche der lateinamerikanischen Währungen zurückzuführen sind, senkten den Umsatz allerdings um 2,2 Prozent.

Drittes Quartal 2008: Plus 14,1 Prozent auf vergleichbarer Basis

Der im dritten Quartal verzeichnete vergleichbare Umsatzzuwachs fiel mit 14,1 Prozent deutlich höher aus als im ersten Halbjahr 2008 mit 11,8 Prozent.

In Europa stieg der bereinigte Umsatz um 11,8 Prozent. Der Umsatzzuwachs ist auf folgende Faktoren zurückzuführen: In Frankreich, wo gezielte Maßnahmen zur Steigerung des Absatzes der Restaurantschecks eingesetzt wurden, betrug der bereinigte Zuwachs 16,9 Prozent. In Großbritannien wurde auf vergleichbarer Basis ein Plus von 8,9 Prozent verbucht. In Belgien legte der um den Verlust des Auftrags des belgisches Arbeitsamtes ONEM bereinigte Umsatz 5,2 Prozent zu, im Vergleich zu dem veröffentlichten Rückgang um 23,3 Prozent.

In Lateinamerika erhöhte sich der Umsatz auf vergleichbarer Basis um 17,6 Prozent. Brasilien konnte mit einem Umsatzplus von 17,5 Prozent im dritten Quartal und 8,6 Prozent im ersten Halbjahr sein Anfang 2008 begonnenes starkes Wachstum fortsetzen, während die übrigen lateinamerikanischen Länder einen vergleichbaren Umsatzzuwachs von 17,6 Prozent erzielten. In diesem Wert spiegelt sich der schwache Umsatz Argentiniens (-39,4 Prozent im dritten Quartal) nach dem Wegfall der Steuerfreibeträge im gesamten Land wider. Ohne Argentinien liegt der Umsatzzuwachs in Lateinamerika bei 22 Prozent.

Hotellerie: Plus 3,7 Prozent auf vergleichbarer Basis Ende September 2008

In den ersten neun Monaten 2008 ging der veröffentlichte Umsatz des Geschäftsfeldes Hotellerie um 1,4 Prozent auf 4.329 Millionen Euro zurück. Der um Konsolidierungs- und Wechselkurseffekte bereinigte Umsatzzuwachs der Hotellerie liegt mit 3,7 Prozent um 5,1 Prozent höher als im ersten Halbjahr 2008 und um 1,1 Prozent höher als im dritten Quartal. Die Rugby-Weltmeisterschaft 2007 hatte aufgrund des verstärkten Wettbewerbs einen negativen Einfluss auf die Vergleichsbasis. Um diesen Effekt bereinigt, stieg der Umsatz im dritten Quartal um 1,4 Prozent.

Die Umsatzzahlen des Geschäftsbereichs Hotellerie bis Ende September 2008 spiegeln die folgenden Einflüsse wider:

- Den um Konsolidierungs- und Wechselkurseffekte bereinigten Umsatzzuwachs der Hotellerie von 3,7 Prozent.
- Die Veräußerung von Red Roof Inn und weiteren Hotelanlagen im Rahmen der Optimierung der Betriebsstrukturen, die in den ersten 9 Monaten 2008 zu einem Umsatzrückgang von 6,6 Prozent (291 Millionen Euro) führte.
- Die Auswirkungen der Entwicklungsstrategie der Gruppe, die den Umsatz um 4,1 Prozent (182 Millionen Euro) erhöhten. Die Übernahme von Orbis im dritten Quartal 2008 wirkte sich dabei mit 59 Millionen Euro aus (plus 51 Millionen Euro in der Hotellerie der Mittel- und Luxusklasse und plus 8 Millionen Euro bei den europäischen Economy-Hotels).
- Die Wechselkurseffekte, die den Umsatz des Berichtszeitraums wegen der Erstarkung des Euro gegenüber dem US-Dollar (-1,7 Prozent) und dem Pfund Sterling (-1,1 Prozent) um 2,6 Prozent senkten.

Hotels der Mittel- und Luxusklasse

Kumuliert per Ende September 2008: Plus 4,7 Prozent auf vergleichbarer Basis

Bei konstantem Portfolio und bereinigt um Wechselkurseinflüsse stieg der Umsatz der Hotellerie der Mittel- und Luxusklasse bis Ende September um 4,7 Prozent.

Drittes Quartal 2008: Plus 1,8 Prozent auf vergleichbarer Basis

In einem verschärften wirtschaftlichen Umfeld verzeichnete die Hotellerie der Mittel- und Luxusklasse eine Abschwächung des bereinigten Umsatzzuwachses von 6,2 Prozent im ersten Halbjahr auf 1,8 Prozent im dritten Quartal 2008. Um den Einfluss der Rugby-Weltmeisterschaft bereinigt, legte der Umsatz um 2,4 Prozent zu. In Frankreich stieg der Umsatz - ebenfalls bereinigt um die Auswirkungen der Rugby-Weltmeisterschaft - um 1,0 Prozent. In Deutschland stieg der Umsatz bei konstantem Portfolio und bereinigt um Wechselkurseinflüsse um 2,2 Prozent (bei einem Anstieg des RevPAR um 4,8 Prozent im dritten Quartal). Großbritannien verbucht mit 4,1 Prozent auf vergleichbarer Basis einen starken Umsatzzuwachs, getragen von umfangreichen Aktivitäten in London, wo der RevPAR Zuwächse von 7,6 Prozent im Vergleich zu 0,2 Prozent in den ländlichen Regionen verzeichnet.

Economy-Hotels (ausgenommen USA)

Kumuliert per Ende September 2008: Plus 4,5 Prozent auf vergleichbarer Basis

Der Umsatz der Economy-Hotels stieg in den ersten neun Monaten 2008 auf vergleichbarer Basis um 4,5 Prozent.

Drittes Quartal 2008: Plus 1,7 Prozent auf vergleichbarer Basis

Das Umsatzwachstum der Economy-Hotellerie sank bei konstantem Portfolio und bereinigt um Wechselkurseinflüsse von 6,1 Prozent im ersten Halbjahr auf 1,7 Prozent im dritten Quartal. Frankreich verzeichnete auf vergleichbarer Basis ein Wachstum von 1,8 Prozent, das sich vor allem auf den bereinigten Umsatzzuwachs der Marke Ibis von 3,7 Prozent und deren RevPAR-Anstieg in Paris von 7,0 Prozent stützt. Der Umsatz von Formule 1 wurde zwar von den Renovierungsprojekten der Marke (derzeit 30 Hotels) negativ beeinflusst, blieb im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres aber stabil. Die Renovierung von 13 Hotels in Deutschland hat die Zahlen der Gruppe negativ beeinflusst. Bereinigt man die Umsatzzahlen um diesen Effekt, liegt der Umsatzzuwachs im dritten Quartal bei 1,3 Prozent auf vergleichbarer Basis anstelle eines unbereinigten Rückgangs um 0,2 Prozent. In Großbritannien stützt sich der Umsatzzuwachs von 5,1 Prozent auf eine starke Nachfrage in London, wo der RevPAR der Ibis Hotels Zuwächse von 10 Prozent im Vergleich zu 1,7 Prozent in ländlichen Regionen verzeichnet.

Economy-Hotels in den USA

Kumuliert per Ende September 2008: Minus 1,2 Prozent auf vergleichbarer Basis

Bei konstantem Portfolio und bereinigt um Wechselkurseinflüsse sank der Umsatz von Motel 6 in den ersten neun Monaten des Jahres 2008 um 1,2 Prozent und spiegelt die durch Benzinpreiserhöhungen bedingte schwierige wirtschaftliche Lage wider.

Drittes Quartal 2008: Minus 2,7 Prozent auf vergleichbarer Basis

Der bereinigte Umsatz sank im dritten Quartal um 2,7 Prozent (0,4 Prozent im ersten Halbjahr). Dieser Umsatzrückgang ist die Folge der schwierigen wirtschaftlichen Lage sowie von Naturkatastrophen wie den Verwüstungen durch Orkane in Texas und Ohio. Der Umsatz durch Franchiseaktivitäten stieg um 13,1 Prozent.

Bedeutende Transaktionen und Ereignisse im Berichtszeitraum

Accor verstärkt mit einer 50-prozentigen Kapitalbeteiligung an der Orbis-Gruppe sein Engagement in Polen

Im Rahmen der Entwicklungsstrategie der Sparte in Europa, einem Markt mit erheblichem Wachstumspotenzial, veröffentlichte Accor Anfang September die Übernahme von 50,01 Prozent der Anteile des an der Warschauer Börse notierten Unternehmens Orbis. Die bereits seit August 2007 zu 45,48 Prozent an dem Unternehmen beteiligte Accor Gruppe erwarb kürzlich weitere 4,53 Prozent der Aktien zu einem Stückpreis von 55,4 PLN. Dies entspricht einer Gesamtinvestition von rund 35 Millionen Euro.

Orbis, das 2007 einem Umsatz von 307 Millionen Euro und ein Nettoergebnis von 41 Millionen Euro vorweisen konnte, wird seit 1. Juli 2008 in die Konzernbilanz der Accor Gruppe einbezogen.

Mit rund 4.600 Mitarbeitern ist Orbis neben dem Hotelleriebereich auch in den Geschäftsfeldern Reise, Autovermietung, Busreisen und Kasinos tätig.

Finanzlage und Ergebnisse

Konsolidierungskreis
- Expansion
Bei Accor Services trugen Akquisitionen, dem mittelfristigen Ziel der Gruppe entsprechend, bis Ende September 2008 3,8 Prozent zum Umsatz bei.

Im selben Zeitraum entfiel auf das Geschäftsfeld Hotellerie ein Umsatzbeitrag von 4,1 Prozent, begünstigt unter anderem durch den Zuwachs um 8.450 neue Zimmer im dritten Quartal bzw. um 19.450 Zimmer seit Jahresbeginn.

- Zukäufe
Die Einbeziehung von Orbis in die konsolidierte Bilanz der Accor Gruppe am 1. Juli 2008 bewirkte einen Umsatzzuwachs um 109 Millionen Euro.

Wechselkurseffekte
Die Wechselkurseffekte senkten den Umsatz bis Ende September um 2,1 Prozent (126 Millionen Euro). Dies ist insbesondere auf den schwachen US-Dollar zurückzuführen, der seit Jahresanfang im Vergleich zum Euro 8,6 Prozent an Wert eingebüßt hat (entspricht 64 Millionen Euro). Auch die Werterhöhung des Euro im Vergleich zum Pfund Sterling führte zu einem Rückgang des konsolidierten Umsatzes um 50 Millionen Euro (14,2 Prozent).

Aktienrückkauf
Im Rahmen des von der Hauptversammlung vom 13. Mai 2008 genehmigten Programms zum Rückkauf von insgesamt 22,5 Millionen Aktien hat Accor bis Ende September 2008 812.699 Aktien im Wert von 33,6 Millionen Euro erworben.

Finanzierung
Die Accor Gruppe hat eine stabile finanzielle Situation. Im Juni 2008 konnte sie ein Verhältnis von Cashflow (FFO)1 zu Nettoverschuldung von 24,2 Prozent ausweisen. Die Gruppe verfügte Ende September 2008 über bestätigte und nicht in Anspruch genommene Kreditlinien in Höhe von 1,4 Milliarden Euro. Bis 2012 sind keine nennenswerten Refinanzierungen vorgesehen.

Ergebnisziel für 2008
Die Zahlen des dritten Quartals 2008 spiegeln den Beginn eines realen weltweiten Konjunkturrückgangs wider. Angesichts der ungewöhnlich schwer einschätzbaren Lage in den kommenden Monaten hat die Accor Gruppe ihr Ergebnisziel vor Steuern und außergewöhnlichen Effekten auf einen Wert zwischen 870 und 890 Millionen Euro leicht nach unten korrigiert (zuvor: 910 bis 930 Millionen Euro).

Dieses Ergebnisziel zwischen 870 und 890 Millionen Euro entspricht einem Ergebniszuwachs bei konstantem Portfolio und bereinigt um Wechselkurseinflüsse2 von zwölf Prozent über das gesamte Jahr 2008, wovon 25 Prozent auf das erste und drei Prozent auf das zweite Halbjahr entfallen.

Trotz der derzeitigen Konjunkturschwäche verfügt Accor über eine solide Finanzdecke. Die Gruppe hat vorsorglich schon jetzt einen Sparplan mit Einsparungen in Höhe von 75 Millionen Euro eingeleitet, davon 50 Millionen für 2009.

Mit den beiden konjunkturell schwankungsarmen Kerngeschäftsfeldern Dienstleistungen und Economy-Hotellerie in Europa, die 67 Prozent des konsolidierten EBIT der Gruppe darstellen, stützt sich Accor gegenwärtig auf ein tragfähiges Geschäftsmodell. Der im zweiten Haltjahr angestrebte Ergebniszuwachs vor Steuern bei konstantem Portfolio und bereinigt um Wechselkurseinflüsse2 von drei Prozent spiegelt diese Tragfähigkeit wider.

1 FFO = Adjusted Fund From Ordinary Activities
2 Ohne Auswirkungen von Dividendenausschüttungen
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