Geht es nach der statistischen Prognose des Institutes der Wirtschaft, so werden durch die Öffnung des Arbeitsmarktes in den kommenden zwei Jahren mehr als 800.000 Stellen besetzt. Das ist eine gewaltige Zahl. Aber sie wird nicht reichen.
"Schon jetzt können in fast allen handwerklichen Berufen und im Pflegebereich in Berlin sehr viele Stellen nicht besetzt werden, obwohl der Bedarf da ist", sagt Stephan Schwarz, Chef der Handelskammer Berlin in der Morgenpost.
Ob tatsächlich so viele Menschen aus Osteuropa auf dem deutschen Arbeitsmarkt ankommen ist fraglich. Denn eine große Hürde ist die Sprache. Immer mehr Menschen aus den grenznahen Bereichen lernen deshalb Deutsch. Sprachkurse haben Hochkonjunktur und helfen bei den ersten Schritten in Deutschland.
"Durch die Entwicklung von Lernsoftware für Deutsch als Fremdsprache in Alltag und Beruf und für Büro & Business haben wir unser Verlagsprofil rechtzeitig auf diesen Bedarf ausgerichtet", sagt Peter Heinz, Geschäftsführer des ADMOVI Verlages (www.admovi.de). "Mit unseren Sprachkursen für spezielle Berufsfachsprachen, wie Deutsch lernen für den Pflegeberuf, für Gebäudereinigung und Deutsch lernen für Hotel & Restaurant haben wir, speziell für den Dienstleistungssektor, Lernsoftware entwickelt, die neben der sprachlichen Ausbildung auch auf fachspezifische Besonderheiten dieser Berufe in Deutschland eingeht. Damit ist die Lernsoftware nicht nur für Ausländer interessant, sondern auch für Schulen mit vorbereitender Berufsorientierung. Mit dem Lernprogramm "Business-Etikette in Deutschland" werden Bewerbungstipps und das Verhalten am Arbeitsplatz sowie der Umgang mit den neuen Arbeitgebern trainiert.
Auch immer mehr Arbeitsvermittler und Bildungseinrichtungen in den grenznahen Bereichen haben sich den aktuellen Anforderungen angepasst. Gemeinsam mit den IHKs orientieren sie auf die Förderung von Sprachkursen, um schnell freie Ausbildungs- und Arbeitsstellen besetzen zu können. So vermittelt die Handwerkskammer in Chemnitz in einem deutsch-tschechischen Lehrlingsprogramm tschechische Jugendliche an sächsische Betriebe. Der Trend zur Suche nach Nachwuchs für den Mittelstand hat aber erst begonnen und das nicht nur im Osten Deutschlands.
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