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Nasen riechen Tulpen - Kunst von Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung

Nasen riechen tulpen / Neue Ausstellung im Museum Würth

(lifePR) (Künzelsau-Gaisbach, )
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts suchte die Avantgarde der bildenden Künstler nach neuen Quellen der Inspiration und fand sie in der Kunst der Außenseiter, auch der psychisch Kranker und Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung.Für ihre Kunst, die keinerlei Bezug zum übrigen Kunstbetrieb zu haben schien und nur ihren eigenen Gesetzen folgte, prägte Jean Dubuffet den Begriff "Art brut". Vielen Künstler der Avantgarde wies sie einen Weg aus den engen Konventionen festgezurrter Kunstkategorien. Auch heute hat die Kreativität und Unabhängigkeit, die Originalität ihrer Ausdrucksformen und das intuitives Gefühl für Farbe und Form solcher Künstler nichts an ihrer Faszination eingebüßt. So zeigte beispielsweise das österreichische Künstlerpaar Irene und Christine Hohenbüchler auf der "documenta x" in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Lienz das Projekt "Multiple Autorenschaft", während der Theaterregisseur Christoph Schlingensief bereits seit 1996 in seinen Produktionen immer wieder Menschen mit Behinderung auf die Bühne bringt - zuletzt im Januar 2007 in seiner Inszenierung "Kaprow City" für die Berliner Volksbühne.

Auch das Unternehmer-Ehepaar Würth engagiert sich seit vielen Jahren auf vielfältige Weise für die gesellschaftliche Integration von Menschen mit Behinderung. So wurde zum Bespiel das vor einigen Jahren von Carmen Würth in Künzelsau eröffnete Hotel Anne-Sophie unlängst als "Ausgewählter Ort 2007" im Land der Ideen ausgezeichnet. Das ebenso elegante wie ungewöhnliche Haus lernt Mitarbeiter mit Behinderung in die Arbeitsabläufe eines Gastronomiebetriebes ein, um sie langfristig zu befähigen, eine Stelle auf dem freien Arbeitsmarkt antreten zu können. Neben der fachlichen Ausbildung haben die Mitarbeiter Gelegenheit, an Workshops mit Künstlern teilzunehmen. So scheint es nur konsequent, dass auch die Sammlung Würth mit ihren insgesamt rund 11 000 Exponaten ein ganzes Konvolut an Werken von Menschen mit intellektueller Behinderung ausweist, die im Sommer 2008 erstmals öffentlich zu sehen sind. Sie werden in dialogischer Form, sowohl mit anderen Werken der Sammlung Würth, etwa von Dubuffet, Jorn, Chaissac und anderen, als auch mit ausgewählten Arbeiten aus einem Wettbewerb der Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V.präsentiert. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Ein Rahmenprogramm ist vorgesehen. Die Schau "Nasen riechen Tulpen" wird am Mittwoch, 18. Juni 2008 im Museum Würth in Künzelsau eröffnet und soll bis Oktober dauern.
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