AEW. Die rege Bautätigkeit am Rohrdorferberg wirkte sich auf die elektrische Infra-struktur der AEW Energie AG aus. Der Strombedarf der neu errichteten Objekte, die allgemeine Zunahme im Stromverbrauch als auch der grosse Trend nach Alternativ-heizsystemen, wie das Heizen mit Wärmepumpen, machten umfassende Ausbauten im elektrischen Netz erforderlich.
Um die Versorgung mit elektrischer Energie sicher zu stellen, errichtete die AEW Energie AG im Zeitraum von 2005 bis 2008 fünf neue Transformatorenstationen für Niederrohrdorf und Staretschwil und nahm die erforderlichen Anpassungen im 16-kV-Leitungsnetz vor. Mit der Inbetriebnahme der ferngesteuerten Schaltstation Fislisbach am 17. Juni 2008 und der Fertigstellung einer neuen 3 km langen 16-kV-Kabelleitung nach Oberrohrdorf - Böhli ist die regionale Einbindung abgeschlossen. Heute kann der Rohrdorferberg wahlweise ab dem Unterwerk Bremgarten oder über die Unterwerke Würenlingen bzw. Lupfig versorgt werden. Ein wichtiger Beitrag zur Versorgungssicherheit.
Die Schaltstation wird von der Zentralen Netzleitstelle in Aarau überwacht und gesteu-ert. Ca. CHF 2,5 Mio. wurden für die regionale Einbindung und ca. CHF 2,5 Mio. für Massnahmen in den direkt versorgten Gebieten von Niederrohrdorf und Staretschwil aufgewendet. Ein grosser Teil der Wertschöpfung wurde durch Unternehmen aus der Region und aus dem Kanton erbracht. Mit der nun abgeschlossenen Etappe kann der grosse Bedarf an elektrischer Leistung am Rohrdorferberg langfristig gedeckt werden.
Weitere Projekte, wie die Verlängerung der neuen Leitung ab Fislisbach von Nieder-rohrdorf-Böhli in Richtung Remetschwil und Bellikon sowie Anpassungen um Fislis-bach, sind geplant.