Die grösste Division Heiztechnik und Sanitär steigerte ihre Nettoerlöse gegenüber dem Vorjahr um 6.0 Prozent von CHF 585.3 Mio. auf CHF 620.3 Mio. Bereinigt um die im 4. Quartal mitkonsolidierte britische Aqualux-Gruppe betrug das organische Wachstum der Division 3.8 Prozent.
Die verhaltene Entwicklung des Umsatzes in den Kernmärkten Deutschland und Schweiz konnte durch das überproportionale Wachstum in Osteuropa und anderen Märkten kompensiert werden.
Mit einer Steigerung des Nettoumsatzes von CHF 282.0 Mio. auf CHF 295.5 Mio. lag das Wachstum der Division Küchen und Kühlen von 4.8 Prozent im Rahmen des Vorjahres (5.1 Prozent).
Die Verkäufe der Premiumprodukte von Miele DIE KÜCHE entwickelten sich vor allem ausserhalb des nach wie vor stagnierenden Stamm-Marktes Deutschland gut. Deutlich über dem Marktdurchschnitt lag der Absatz von Piatti-Küchen in der Schweiz.
Eine beachtliche und deutlich über dem Vorjahr liegende Umsatzsteigerung von 11 Prozent (6.3 Prozent) verzeichnete die Division Stahltechnik. Sie konnte damit ihre Erlöse von CHF 156.2 Mio. auf CHF 173.4 Mio. verbessern. Dieses ausschliesslich organisch erzielte Wachstum ist insbesondere auf die vom Markt gut aufgenommenen neuen, innovativen und hochwertigen Produkte, namentlich im Bereich Automotive, zurückzuführen. Zudem war die Einführung des neuen, vollständig aus Stahl gefertigten, wärmegedämmten Profilsystems für Fenster und Türen ein voller Erfolg. Die stabile Entwicklung des Stahlpreises hatte im Berichtesjahr und im Gegensatz zu den Vorjahren auf die Umsatzzunahme keinen nennenswerten Einfluss.
Die Division Fenster und Türen verzeichnete aufgrund der per Jahresbeginn übernommenen RWD Schlatter-Gruppe einen Umsatzsprung um 28 Prozent von CHF 232.8 Mio. auf CHF 298.0 Mio. Auch akquisitionsbereinigt überzeugt die Division mit einem deutlich über dem Vorjahr liegenden organischen Wachstum von 6.1 Prozent (5.5 Prozent). Wesentlich dazu beigetragen haben neue, innovative Fenster-Lösungen. Die im Berichtsjahr noch ausschliesslich in der Schweiz tätige Division hat damit einmal mehr Marktanteile gewonnen und ihre Marktführerschaft weiter gestärkt.
Die mit Beginn des Berichtsjahres neu zur AFG gestossene STI Hartchrom AG, welche die neue Division Oberflächentechnologie bildet, erzielte einen im Rahmen der Erwartungen liegenden Jahresumsatz von CHF 95.1 Mio. (Vorjahr CHF 89.6, vor Übernahme durch die AFG). Dieser wurde entsprechend dem stark exportorientierten Geschäft zu 99 Prozent im Ausland erzielt. Für die Expansion verantwortlich war vor allem die mit Abstand grösste Einzelgesellschaft in der Schweiz, während die neu ausgerichteten deutschen Tochtergesellschaften wie erwartet ihr Potenzial noch nicht ausschöpfen konnten.
Der Umsatz des Bereiches Corporate Services, dem auch der Logistikbereich mit der Unternehmung Asta zugeordnet ist, stieg gegenüber dem Vorjahr um 6.6 Prozent auf CHF 30.8 Mio.
Das operative Ergebnis des Geschäftsjahres 2007 dürfte trotz den teilweise deutlichen anziehenden und nicht immer voll in die Verkaufspreise integrierbaren Kostensteigerungen im Rahmen der Erwartungen und damit über jenem des Vorjahres liegen.