Neben Informationen zu den allgemeinen Anforderungen in den Pflegeberufen, gab es Wissenswertes zu den Umschulungsmöglichkeiten in diese Berufe sowie zu den Weiterbildungsmöglichkeiten. Mit einem Satz, die Besucher erhielten klare Antworten aus erster Hand auf Ihre vielfältigen Fragen.
Eingeladen hat die Agentur für Arbeit Bruchsal. Dr Christian Waterkamp hat für diese Veranstaltung gerne seine Räume geöffnet und diese zur Verfügung gestellt. So konnten sich die Besucher vom Alltag einer Pflegeeinrichtung ein reales Bild machen.
Auch Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick hat in ihrem Grußwort auf die große Bedeutung alternativer Beschäftigungsmöglichkeiten im Dienstleistungsbereich hingewiesen.
Marianne Staudte, Geschäftsstellenleiterin der Agentur für Arbeit Bruchsal wollte mit dieser Veranstaltung in erster Linie auf Beschäftigungsfelder aufmerksam machen, die zukunftsorientiert sind und große Chancen auf dauerhafte Beschäftigung vorzuweisen haben.
Aus der Praxis berichtete Andrea Sturm. Sie hat selbst eine Umschulung zur Altenpflegerin durchlaufen. Sie nannte die positiven Seiten des Berufes und will anderen Mut machen noch einmal neu anzufangen und einen Beruf zu lernen. Auch dann, wenn man schon einige Berufsjahre hinter sich hat.
Das aktuelle bundesweite Förderprogramm "Initiative zur Flankierung des Strukturwandels" - kurz IFLAS - bietet den Arbeitsagenturen die Möglichkeit Arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen, die noch keinen Berufsabschluss haben, zu fördern.
Ein Berufsabschluss ist ein wichtiges Kriterium um Arbeitslosigkeit zu vermeiden oder möglichst kurz zu halten.
Andere Besucher haben sich schon für eine Umschulung entschieden und suchen jetzt einen Platz in einer Einrichtung. Für die praktische Ausbildung konnte man gleich bei verschiedenen Trägern die ersten Kontakte knüpfen und die Bewerbungsmodalitäten klären. Arbeiterwohlfahrt, Caritas, das Evangelische Altenzentrum, die Krankenhäuser, Lebenshilfe Bruchsal und die Altenpflegeschulen waren alle vor Ort und über die vielen Fragen von Interessenten aller Altersstufen überrascht. Das besondere an dieser Branche ist, dass gerade Personen, die beruflich auch ganz andere Erfahrungen haben willkommen sind.
Ganz praktisch wurden Übungsbeispiele von Schülern der Altenpflegeschule demonstriert. Dazu gehören sinnvolle Beschäftigungstherapien für Demenzkranke oder die Unterstützung gebrechlicher Menschen.
Die Veranstalter waren sich alle einig, der Aktionstag wurde gut angenommen und hat viel für die Pflegeberufe gebracht. Wer sich informieren möchte, kann sich an die Beteiligten wenden und/oder direkt einen Termin bei Agentur für Arbeit unter der Telefon-Nummer 01801 / 66 44 66* zum Beratungsgespräch vereinbaren.