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- Arbeitslosigkeit bereits wieder gesunken
- Weniger Menschen haben ihren Job verloren
- Nachfrage nach Arbeitskräften deutlich angestiegen
- Arbeitgeber meldeten rund 3.000 neue Stellenangebote
Auf dem Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt machte sich im Februar schon eine leichte Frühlingsstimmung bemerkbar. Von den sonst zu Jahresbeginn üblichen saisonalen Einflüssen war kaum noch etwas zu spüren, die Nachfrage nach Arbeitskräften hat in den letzten vier Wochen deutlich zugenommen.
Gegenüber Januar ging die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt um 546 auf 22.122 Personen zurück. Die Arbeitslosenquote liegt mit 3,9 Prozent um einen Zehntelprozentpunkt unter dem Vormonats- und drei Zehntelprozentpunkte unter Vorjahresniveau.
Hierzu Ingo Zenkner, Chef der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt: „Nach dem Anstieg der Arbeitslosigkeit zum Jahresanfang entwickelt sich der Arbeitsmarkt nun wieder ausgesprochen positiv. In den letzten vier Wochen ging die Zahl der Arbeitslosen im nennenswerten Umfang zurück.“ „Die Arbeitslosenzahl ist gesunken, weil insbesondere wesentlich weniger Menschen ihre Arbeit verloren haben als im Monat zuvor und die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften stärker als im Durchschnitt der Vorjahre angestiegen ist. Dadurch konnten sich deutlich mehr Personen in Erwerbstätigkeit und damit aus der Arbeitslosigkeit abmelden", erklärt Zenkner.
Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Gesamtbezirk
Im Vergleich zum Vormonat gab es in beiden Rechtskreisen einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen. Unter den 22.122 arbeitslosen Frauen und Männern waren 10.403 oder 47 Prozent Versicherungskunden – also SGB-III-Kunden. 276 weniger als im Vormonat. Ebenfalls rückläufig ist die Zahl der Menschen, die Arbeitslosengeld II erhielten. 11.719 Personen - und damit 270 weniger als im Januar - beziehen jetzt Grundsicherungsleistungen.
Die Arbeitslosigkeit ging in den letzten vier Wochen in nahezu allen Personengruppen zurück.
Nur bei den jungen Arbeitslosen unter 25 Jahren spiegelt sich der Rückgang nicht ganz wider. Gegenüber dem Vormonat gab es hier einen leichten Anstieg von 1,2 Prozent (24 Personen).
Der Anstieg ist nicht ungewöhnlich, da das Ende der zusätzlichen - speziell für junge Menschen eingerichteten - arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und das Auslaufen der zweieinhalb- und dreieinhalbjährigen Berufsausbildungen in den Berichtszeitraum fällt.
Gegenüber dem Vorjahr blieb die Zahl der unter 25-Jährigen mit 2.042 jungen Arbeitslosen aber unter Vorjahresniveau. Die Jugendarbeitslosenquote liegt aktuell bei 3,3 Prozent.
Im Februar gab es erheblich mehr Ab- als Zugänge in die Arbeitslosigkeit. Insgesamt haben sich 6.679 Frauen und Männer erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet, 357 oder rund 5,6 Prozent mehr als im Januar. Den Zugängen steht aber eine überdurchschnittlich große Anzahl an Abgängen gegenüber. Im Februar konnten 7.230 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 2.470 mehr als in den vier Wochen zuvor und 690 mehr als vor einem Jahr.
Die positive Stimmung auf dem Arbeitsmarkt macht sich auch bei der Nachfrage nach Arbeitskräften bemerkbar. Betriebe und Verwaltungen suchten im Februar 2.953 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein Zuwachs zum Vormonat um gut 1.060 Vakanzen. Gegenüber dem Vorjahr gibt es jetzt gut 400 Angebote mehr. Dadurch ist auch das Gesamtangebot an freien Stellen im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt gestiegen. Mit 7.840 liegt es deutlich über dem Vorjahreswert.
Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den neun Geschäftsstellen
Die positive Entwicklung wirkte sich in fast allen Geschäftsstellen aus. Nur in Bretten und Waghäusel gab es leichte Zuwächse.
Hauptagentur Karlsruhe
Im Bezirk der Hauptagentur Karlsruhe waren am Ende des Berichtsmonats 9.819 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das waren 323 Personen weniger als im Januar und knapp 800 weniger als vor einem Jahr zur gleichen Zeit. Dies wirkte sich positiv auf die Arbeitslosenquote aus. Sie liegt jetzt bei 4,3 Prozent. In den vergangen vier Wochen konnten 3.357 Frauen und Männer ihre Arbeitslosigkeit beenden. Gut 1.200 mehr als im Januar. Sie haben jetzt wieder Arbeit, besuchen eine berufliche Weiterbildung oder eine betriebliche/schulische Ausbildung. Ein Teil hat sich auch aus persönlichen Gründen aus dem Arbeitsmarktgeschehen zurückgezogen.
Gleichzeitig mussten sich 3.026 Personen in der Karlsruher Hauptagentur neu oder erneut arbeitslos melden.
Der Karlsruher Arbeitgeberservice akquirierte im Februar 1.224 neue Arbeitsstellen. Das bedeutet gegenüber Januar ein Zuwachs von 408 neuen Angeboten. Das Gesamtangebot ist dadurch im Jahresvergleich um 265 Angebote auf 3.266 gestiegen.
Gesucht werden unter anderem (w/m):
Büro- und Sekretariatskräfte, Bediener von Hebeeinrichtungen (Helfer), Buchhalter, Fachkräfte für Kinderbetreuung und -erziehung, Medizinische Fachangestellte, Experten für Musikpädagogik, Fachkräfte für Maschinenbau- und Betriebstechnik, Altenpfleger (Fachkräfte), Gesundheits- und Krankenpfleger (Fachkräfte), Experten für Sozialarbeit und Sozialpädagogik
Geschäftsstellen in Mittelbaden
In Mittelbaden hat die Arbeitslosigkeit in den vergangenen vier Wochen abgenommen. 5.878 Frauen und Männer waren zum Stichtag ohne Arbeit. 205 weniger als vor einem Monat. Auf die Arbeitslosenquote hatte dies eine positive Auswirkung. Sie blieb mit 3,7 Prozent um 0,1 Prozent unter dem Vormonatswert und ist niedriger als die Quote in Baden-Württemberg (3,8 Prozent). Vor einem Jahr gab es noch rund 592 Arbeitslose mehr – die Quote lag damals bei 4,1 Prozent.
Die Nachfrage der regionalen Arbeitgeber nach neuen Mitarbeitern fiel deutlich besser aus als in den Monaten zuvor. Der Arbeitgeberservice konnte 873 neue Stellenangebote akquirieren; 359 mehr als im Januar. Das derzeitige Gesamtangebot in Mittelbaden hat sich um 120 auf 2.487 freie Stellen erhöht.
Hier eine Auswahl der neu akquirierten Stellen (w/m) im mittelbadischen Raum:
Helfer für Lagerwirtschaft, Bediener von Hebeeinrichtungen (Helfer), Helfer für Metallbearbeitung, Fachkräfte für Maschinen und Gerätezusammensetzer, Büround Sekretariatskräfte, Fachkräfte für Technische Qualitätssicherung, Fachkräfte für Maschinenbau- und Betriebstechnik, Köche, Fachkräfte für Spanende Metallbearbeitung, Fachkräfte für Bauelektrik, Fachkräfte für Schweiß- und Verbindungstechnik, Altenpfleger (Helfer), Fachkräfte für Gastronomieservice
In Baden-Baden hat die Arbeitslosigkeit um 38 auf 1.521 Personen abgenommen. Damit sind jetzt 87 Frauen und Männer weniger von Arbeitslosigkeit betroffen als vor einem Jahr. Die Abnahme im Monatsvergleich hatte Auswirkung auf die Arbeitslosenquote. Sie ging um zwei Zehntelprozentpunkte auf 5,4 Prozent zurück.
Im Februar gab es in Baden-Baden mehr Abmeldungen als Neumeldungen. 402 Personen mussten sich neu oder wieder arbeitslos melden. Gleichzeitig konnten sich aber 441 Personen aus der Arbeitslosigkeit abmelden. Die Anfrage nach neuen Arbeitskräften hat sich im Vergleich zum Vormonat positiv entwickelt. Die Arbeitgeber aus der Region Baden-Baden meldeten gut 180 neue Arbeitsplätze zur Besetzung.
Die Geschäftsstelle Bühl meldete ebenfalls einen Rückgang der Arbeitslosenquote. Die Geschäftsstelle hat mit 2,5 Prozent weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote im Gesamtbezirk.
Die Arbeitslosigkeit ist von Januar auf Februar um 19 auf 989 Personen zurückgegangen. Dabei mussten sich 306 Frauen und Männer arbeitslos melden. Gleichzeitig konnten aber auch 322 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden. Das waren etwa gleich viele wie vor einem Jahr.
Auch in Bühl hat die Kräftenachfrage deutlich zugenommen. Die Arbeitgeber meldeten mit 140 Vakanzen 63 neue Stellen mehr wie noch im Januar.
Im Bezirk der Arbeitsagentur Gaggenau hat sich die Arbeitslosigkeit um 33 auf 922 Personen verringert. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Prozent auf 2,9 Prozent zurück.
Dabei gab es viel Bewegung auf dem Gaggenauer Arbeitsmarkt. 304 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 273 mussten sich neu arbeitslos melden.
Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist in den vergangenen vier Wochen kräftig gestiegen. Die Arbeitgeber aus der Region Gaggenau meldeten im Februar 124 Vakanzen, fast doppelt so viel wie im Januar.
In der Geschäftsstelle Rastatt ging die Zahl der arbeitslosen Menschen zurück. Im Februar waren 2.446 Menschen arbeitslos gemeldet, 115 weniger als vor einem Monat.
Die Arbeitslosenquote veränderte sich gegenüber Januar; sie verringerte sich um zwei Zehntelprozentpunkte auf 4,0 Prozent. Vor einem Jahr war sie fünf Zehntelprozentpunkte höher.
Ebenfalls unter Vorjahresniveau, die Zahl der Neumeldungen. Sie ging im Jahresvergleich um 109 Personen auf 690 zurück. Gegenüber Januar bedeutet dies einen Rückgang von 3,8 Prozent (-27). Über 808 Frauen und Männer konnten im Februar ihre Arbeitslosigkeit beenden. Das waren 33,3 Prozent mehr als im Vormonat.
Die Rastatter Arbeitgeber suchten mit Hilfe der Arbeitsagentur 425 neue Arbeitskräfte. 182 mehr als zu Beginn des Jahres. Das Gesamtangebot liegt aktuell bei 1.106 Vakanzen.
Geschäftsstellen im Landkreis Karlsruhe
Die Geschäftsstellen im Landkreis Karlsruhe konnten mit Ausnahme von Bretten und Waghäusel einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen melden. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften gestiegen.
Hier eine Auswahl der neuen Stellenangebote (w/m) im Landkreis Karlsruhe:
Fachkräfte und Helfer für Lagerwirtschaft, Fachkräfte für Mechatronik, Fachkräfte im Verkauf, Helfer für Chemie- und Pharmatechnik, Fachkräfte für Informatik, Bediener von Hebeeinrichtungen (Helfer), Köche, Helfer für Feinwerktechnik, Fachkräfte für Dialogmarketing, Fachkräfte für Kraftfahrzeugtechnik, Fachkräfte für Spanende Metallbearbeitung
In Bretten ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Januar leicht angestiegen. 1.161 Arbeitslose wurden im Berichtsmonat gezählt; 7 mehr als im Januar. Dadurch veränderte sich die Arbeitslosenquote sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich. Sie liegt jetzt bei 4,0 Prozent.
Die Neu- und Abmeldungen hielten sich hier die Waage. 319 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 326 Personen mussten sich im gleichen Zeitraum neu oder wieder arbeitslos melden.
Der Arbeitgeberservice konnte ein leichtes Plus an neuen Arbeitsstellen registrieren. 124 Stellenangebote wurden in den letzten vier Wochen von den regionalen Arbeitgebern in Auftrag gegeben.
In Bruchsal ging die Zahl der Arbeitslosen gegenüber Januar zurück. 2.616 Frauen und Männer sind aktuell ohne Arbeit; 11 weniger als im Januar und 76 weniger als im letzten Jahre zur gleichen Zeit. Die Arbeitslosenquote ging auf 3,8 Prozent zurück.
Bei den Zu- und Abgängen aus der Arbeitslosigkeit überwog die Zahl der Abmeldungen. 822 Personen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 816 Personen mussten sich im gleichen Zeitraum neu arbeitslos melden.
Die Nachfrage der regionalen Arbeitgeber nach neuen Mitarbeitern hat im Februar wieder zugenommen. 374 Arbeitskräfte werden gesucht. Das Gesamtangebot für den Bezirk Bruchsal liegt nun bei 886 Vakanzen.
In Ettlingen hat sich die Arbeitslosigkeit innerhalb eines Monats um 85 auf 1.422 Personen verringert. Gegenüber dem Vorjahr hat Ettlingen jetzt 14 Arbeitslose weniger. Dadurch ging die Arbeitslosenquote sowohl im Jahres- als auch im Monatsvergleich zurück.
Die Geschäftsstelle Ettlingen hat im Landkreis Karlsruhe mit 3,0 Prozent die niedrigste Quote. Im Gesamtbezirk liegt sie hinter Bühl und Gaggenau auf Platz drei.
Deutlich über dem Vormonatswert, das Angebot an neuen Arbeitsstellen. 254 und damit 104 mehr wie im letzten Berichtszeitraum.
Die nördlichste Geschäftsstelle Waghäusel musste sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich mehr Arbeitslose melden. 1.226 Menschen sind von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Arbeitslosenquote ist binnen Monatsfrist um zwei Zehntelprozentpunkte auf 3,6 Prozent gestiegen.
Im Berichtsmonat gab es mehr Neuzugänge als Abmeldungen. 431 Personen - und damit 109 mehr als im Januar - kamen, um sich arbeitslos zu melden. 365 Personen konnten sich im gleichen Zeitraum aus der Arbeitslosigkeit abmelden. Positiv entwickelte sich die Arbeitskräftenachfrage. Der örtliche Arbeitgeberservice konnte 104 neue Stellenangebote akquirieren. Das sind rund 30 mehr als noch vor vier Wochen.
- Arbeitslosigkeit bereits wieder gesunken
- Weniger Menschen haben ihren Job verloren
- Nachfrage nach Arbeitskräften deutlich angestiegen
- Arbeitgeber meldeten rund 3.000 neue Stellenangebote
Auf dem Arbeitsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt machte sich im Februar schon eine leichte Frühlingsstimmung bemerkbar. Von den sonst zu Jahresbeginn üblichen saisonalen Einflüssen war kaum noch etwas zu spüren, die Nachfrage nach Arbeitskräften hat in den letzten vier Wochen deutlich zugenommen.
Gegenüber Januar ging die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt um 546 auf 22.122 Personen zurück. Die Arbeitslosenquote liegt mit 3,9 Prozent um einen Zehntelprozentpunkt unter dem Vormonats- und drei Zehntelprozentpunkte unter Vorjahresniveau.
Hierzu Ingo Zenkner, Chef der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt: „Nach dem Anstieg der Arbeitslosigkeit zum Jahresanfang entwickelt sich der Arbeitsmarkt nun wieder ausgesprochen positiv. In den letzten vier Wochen ging die Zahl der Arbeitslosen im nennenswerten Umfang zurück.“ „Die Arbeitslosenzahl ist gesunken, weil insbesondere wesentlich weniger Menschen ihre Arbeit verloren haben als im Monat zuvor und die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften stärker als im Durchschnitt der Vorjahre angestiegen ist. Dadurch konnten sich deutlich mehr Personen in Erwerbstätigkeit und damit aus der Arbeitslosigkeit abmelden", erklärt Zenkner.
Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Gesamtbezirk
Im Vergleich zum Vormonat gab es in beiden Rechtskreisen einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen. Unter den 22.122 arbeitslosen Frauen und Männern waren 10.403 oder 47 Prozent Versicherungskunden – also SGB-III-Kunden. 276 weniger als im Vormonat. Ebenfalls rückläufig ist die Zahl der Menschen, die Arbeitslosengeld II erhielten. 11.719 Personen - und damit 270 weniger als im Januar - beziehen jetzt Grundsicherungsleistungen.
Die Arbeitslosigkeit ging in den letzten vier Wochen in nahezu allen Personengruppen zurück.
Nur bei den jungen Arbeitslosen unter 25 Jahren spiegelt sich der Rückgang nicht ganz wider. Gegenüber dem Vormonat gab es hier einen leichten Anstieg von 1,2 Prozent (24 Personen).
Der Anstieg ist nicht ungewöhnlich, da das Ende der zusätzlichen - speziell für junge Menschen eingerichteten - arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und das Auslaufen der zweieinhalb- und dreieinhalbjährigen Berufsausbildungen in den Berichtszeitraum fällt.
Gegenüber dem Vorjahr blieb die Zahl der unter 25-Jährigen mit 2.042 jungen Arbeitslosen aber unter Vorjahresniveau. Die Jugendarbeitslosenquote liegt aktuell bei 3,3 Prozent.
Im Februar gab es erheblich mehr Ab- als Zugänge in die Arbeitslosigkeit. Insgesamt haben sich 6.679 Frauen und Männer erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet, 357 oder rund 5,6 Prozent mehr als im Januar. Den Zugängen steht aber eine überdurchschnittlich große Anzahl an Abgängen gegenüber. Im Februar konnten 7.230 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 2.470 mehr als in den vier Wochen zuvor und 690 mehr als vor einem Jahr.
Die positive Stimmung auf dem Arbeitsmarkt macht sich auch bei der Nachfrage nach Arbeitskräften bemerkbar. Betriebe und Verwaltungen suchten im Februar 2.953 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein Zuwachs zum Vormonat um gut 1.060 Vakanzen. Gegenüber dem Vorjahr gibt es jetzt gut 400 Angebote mehr. Dadurch ist auch das Gesamtangebot an freien Stellen im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt gestiegen. Mit 7.840 liegt es deutlich über dem Vorjahreswert.
Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den neun Geschäftsstellen
Die positive Entwicklung wirkte sich in fast allen Geschäftsstellen aus. Nur in Bretten und Waghäusel gab es leichte Zuwächse.
Hauptagentur Karlsruhe
Im Bezirk der Hauptagentur Karlsruhe waren am Ende des Berichtsmonats 9.819 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das waren 323 Personen weniger als im Januar und knapp 800 weniger als vor einem Jahr zur gleichen Zeit. Dies wirkte sich positiv auf die Arbeitslosenquote aus. Sie liegt jetzt bei 4,3 Prozent. In den vergangen vier Wochen konnten 3.357 Frauen und Männer ihre Arbeitslosigkeit beenden. Gut 1.200 mehr als im Januar. Sie haben jetzt wieder Arbeit, besuchen eine berufliche Weiterbildung oder eine betriebliche/schulische Ausbildung. Ein Teil hat sich auch aus persönlichen Gründen aus dem Arbeitsmarktgeschehen zurückgezogen.
Gleichzeitig mussten sich 3.026 Personen in der Karlsruher Hauptagentur neu oder erneut arbeitslos melden.
Der Karlsruher Arbeitgeberservice akquirierte im Februar 1.224 neue Arbeitsstellen. Das bedeutet gegenüber Januar ein Zuwachs von 408 neuen Angeboten. Das Gesamtangebot ist dadurch im Jahresvergleich um 265 Angebote auf 3.266 gestiegen.
Gesucht werden unter anderem (w/m):
Büro- und Sekretariatskräfte, Bediener von Hebeeinrichtungen (Helfer), Buchhalter, Fachkräfte für Kinderbetreuung und -erziehung, Medizinische Fachangestellte, Experten für Musikpädagogik, Fachkräfte für Maschinenbau- und Betriebstechnik, Altenpfleger (Fachkräfte), Gesundheits- und Krankenpfleger (Fachkräfte), Experten für Sozialarbeit und Sozialpädagogik
Geschäftsstellen in Mittelbaden
In Mittelbaden hat die Arbeitslosigkeit in den vergangenen vier Wochen abgenommen. 5.878 Frauen und Männer waren zum Stichtag ohne Arbeit. 205 weniger als vor einem Monat. Auf die Arbeitslosenquote hatte dies eine positive Auswirkung. Sie blieb mit 3,7 Prozent um 0,1 Prozent unter dem Vormonatswert und ist niedriger als die Quote in Baden-Württemberg (3,8 Prozent). Vor einem Jahr gab es noch rund 592 Arbeitslose mehr – die Quote lag damals bei 4,1 Prozent.
Die Nachfrage der regionalen Arbeitgeber nach neuen Mitarbeitern fiel deutlich besser aus als in den Monaten zuvor. Der Arbeitgeberservice konnte 873 neue Stellenangebote akquirieren; 359 mehr als im Januar. Das derzeitige Gesamtangebot in Mittelbaden hat sich um 120 auf 2.487 freie Stellen erhöht.
Hier eine Auswahl der neu akquirierten Stellen (w/m) im mittelbadischen Raum:
Helfer für Lagerwirtschaft, Bediener von Hebeeinrichtungen (Helfer), Helfer für Metallbearbeitung, Fachkräfte für Maschinen und Gerätezusammensetzer, Büround Sekretariatskräfte, Fachkräfte für Technische Qualitätssicherung, Fachkräfte für Maschinenbau- und Betriebstechnik, Köche, Fachkräfte für Spanende Metallbearbeitung, Fachkräfte für Bauelektrik, Fachkräfte für Schweiß- und Verbindungstechnik, Altenpfleger (Helfer), Fachkräfte für Gastronomieservice
In Baden-Baden hat die Arbeitslosigkeit um 38 auf 1.521 Personen abgenommen. Damit sind jetzt 87 Frauen und Männer weniger von Arbeitslosigkeit betroffen als vor einem Jahr. Die Abnahme im Monatsvergleich hatte Auswirkung auf die Arbeitslosenquote. Sie ging um zwei Zehntelprozentpunkte auf 5,4 Prozent zurück.
Im Februar gab es in Baden-Baden mehr Abmeldungen als Neumeldungen. 402 Personen mussten sich neu oder wieder arbeitslos melden. Gleichzeitig konnten sich aber 441 Personen aus der Arbeitslosigkeit abmelden. Die Anfrage nach neuen Arbeitskräften hat sich im Vergleich zum Vormonat positiv entwickelt. Die Arbeitgeber aus der Region Baden-Baden meldeten gut 180 neue Arbeitsplätze zur Besetzung.
Die Geschäftsstelle Bühl meldete ebenfalls einen Rückgang der Arbeitslosenquote. Die Geschäftsstelle hat mit 2,5 Prozent weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote im Gesamtbezirk.
Die Arbeitslosigkeit ist von Januar auf Februar um 19 auf 989 Personen zurückgegangen. Dabei mussten sich 306 Frauen und Männer arbeitslos melden. Gleichzeitig konnten aber auch 322 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden. Das waren etwa gleich viele wie vor einem Jahr.
Auch in Bühl hat die Kräftenachfrage deutlich zugenommen. Die Arbeitgeber meldeten mit 140 Vakanzen 63 neue Stellen mehr wie noch im Januar.
Im Bezirk der Arbeitsagentur Gaggenau hat sich die Arbeitslosigkeit um 33 auf 922 Personen verringert. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Prozent auf 2,9 Prozent zurück.
Dabei gab es viel Bewegung auf dem Gaggenauer Arbeitsmarkt. 304 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 273 mussten sich neu arbeitslos melden.
Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist in den vergangenen vier Wochen kräftig gestiegen. Die Arbeitgeber aus der Region Gaggenau meldeten im Februar 124 Vakanzen, fast doppelt so viel wie im Januar.
In der Geschäftsstelle Rastatt ging die Zahl der arbeitslosen Menschen zurück. Im Februar waren 2.446 Menschen arbeitslos gemeldet, 115 weniger als vor einem Monat.
Die Arbeitslosenquote veränderte sich gegenüber Januar; sie verringerte sich um zwei Zehntelprozentpunkte auf 4,0 Prozent. Vor einem Jahr war sie fünf Zehntelprozentpunkte höher.
Ebenfalls unter Vorjahresniveau, die Zahl der Neumeldungen. Sie ging im Jahresvergleich um 109 Personen auf 690 zurück. Gegenüber Januar bedeutet dies einen Rückgang von 3,8 Prozent (-27). Über 808 Frauen und Männer konnten im Februar ihre Arbeitslosigkeit beenden. Das waren 33,3 Prozent mehr als im Vormonat.
Die Rastatter Arbeitgeber suchten mit Hilfe der Arbeitsagentur 425 neue Arbeitskräfte. 182 mehr als zu Beginn des Jahres. Das Gesamtangebot liegt aktuell bei 1.106 Vakanzen.
Geschäftsstellen im Landkreis Karlsruhe
Die Geschäftsstellen im Landkreis Karlsruhe konnten mit Ausnahme von Bretten und Waghäusel einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen melden. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften gestiegen.
Hier eine Auswahl der neuen Stellenangebote (w/m) im Landkreis Karlsruhe:
Fachkräfte und Helfer für Lagerwirtschaft, Fachkräfte für Mechatronik, Fachkräfte im Verkauf, Helfer für Chemie- und Pharmatechnik, Fachkräfte für Informatik, Bediener von Hebeeinrichtungen (Helfer), Köche, Helfer für Feinwerktechnik, Fachkräfte für Dialogmarketing, Fachkräfte für Kraftfahrzeugtechnik, Fachkräfte für Spanende Metallbearbeitung
In Bretten ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Januar leicht angestiegen. 1.161 Arbeitslose wurden im Berichtsmonat gezählt; 7 mehr als im Januar. Dadurch veränderte sich die Arbeitslosenquote sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich. Sie liegt jetzt bei 4,0 Prozent.
Die Neu- und Abmeldungen hielten sich hier die Waage. 319 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 326 Personen mussten sich im gleichen Zeitraum neu oder wieder arbeitslos melden.
Der Arbeitgeberservice konnte ein leichtes Plus an neuen Arbeitsstellen registrieren. 124 Stellenangebote wurden in den letzten vier Wochen von den regionalen Arbeitgebern in Auftrag gegeben.
In Bruchsal ging die Zahl der Arbeitslosen gegenüber Januar zurück. 2.616 Frauen und Männer sind aktuell ohne Arbeit; 11 weniger als im Januar und 76 weniger als im letzten Jahre zur gleichen Zeit. Die Arbeitslosenquote ging auf 3,8 Prozent zurück.
Bei den Zu- und Abgängen aus der Arbeitslosigkeit überwog die Zahl der Abmeldungen. 822 Personen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 816 Personen mussten sich im gleichen Zeitraum neu arbeitslos melden.
Die Nachfrage der regionalen Arbeitgeber nach neuen Mitarbeitern hat im Februar wieder zugenommen. 374 Arbeitskräfte werden gesucht. Das Gesamtangebot für den Bezirk Bruchsal liegt nun bei 886 Vakanzen.
In Ettlingen hat sich die Arbeitslosigkeit innerhalb eines Monats um 85 auf 1.422 Personen verringert. Gegenüber dem Vorjahr hat Ettlingen jetzt 14 Arbeitslose weniger. Dadurch ging die Arbeitslosenquote sowohl im Jahres- als auch im Monatsvergleich zurück.
Die Geschäftsstelle Ettlingen hat im Landkreis Karlsruhe mit 3,0 Prozent die niedrigste Quote. Im Gesamtbezirk liegt sie hinter Bühl und Gaggenau auf Platz drei.
Deutlich über dem Vormonatswert, das Angebot an neuen Arbeitsstellen. 254 und damit 104 mehr wie im letzten Berichtszeitraum.
Die nördlichste Geschäftsstelle Waghäusel musste sowohl im Monats- als auch im Jahresvergleich mehr Arbeitslose melden. 1.226 Menschen sind von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Arbeitslosenquote ist binnen Monatsfrist um zwei Zehntelprozentpunkte auf 3,6 Prozent gestiegen.
Im Berichtsmonat gab es mehr Neuzugänge als Abmeldungen. 431 Personen - und damit 109 mehr als im Januar - kamen, um sich arbeitslos zu melden. 365 Personen konnten sich im gleichen Zeitraum aus der Arbeitslosigkeit abmelden. Positiv entwickelte sich die Arbeitskräftenachfrage. Der örtliche Arbeitgeberservice konnte 104 neue Stellenangebote akquirieren. Das sind rund 30 mehr als noch vor vier Wochen.
