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Agentur für Arbeit Karlsruhe

Lage auf dem Arbeitsmarkt unverändert

(lifePR) (Karlsruhe, )
Im Februar ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe- Rastatt leicht gesunken. 23.462 Frauen und Männer waren im Berichtsmonat ohne Arbeit. Das sind 58 weniger als im Januar. Die Arbeitslosenquote wurde dadurch nicht beeinflusst. Sie liegt weiterhin bei 4,3 Prozent.

Hierzu Ingo Zenkner, der Vorsitzende der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt: "Insgesamt gesehen ist die Situation am Arbeitsmarkt weiterhin stabil. Auch wenn der Rückgang der Arbeitslosigkeit derzeit nur in kleinen Schritten gelingt und sich die Zahl der Arbeitslosen von Monat zu Monat nur geringfügig verändert, ist der Bedarf an Beratung durch die Agentur für Arbeit weiterhin hoch. Die unveränderte robuste Arbeitsmarktlage sorgt dafür, dass Arbeitnehmer eher über einen Jobwechsel nachdenken, um sich zum Beispiel beruflich zu verbessern. Hier bieten wir mit unseren Beratungs- und Vermittlungsangeboten eine umfangreiche Unterstützung an. Mit dem Einsetzen der Frühjahrbelebung im März rechne ich mit weiteren rückläufigen Arbeitslosenzahlen. "

Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Gesamtbezirk

Der Blick auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen zeigt, dass nur die Zahl der Versicherungskunden zurückging. Unter den 23.462 arbeitslosen Frauen und Männern waren 10.266 Versicherungskunden - also SGB-III-Kunden. 126 weniger als im Vormonat.

Dagegen stieg die Zahl der Menschen, die Arbeitslosengeld II erhielten, an. 13.196 Personen - und damit 68 mehr als im Januar - beziehen jetzt die steuerfinanzierten Grundsicherungsleistungen.

Trotz gleichbleibender Arbeitslosenquote gab es auch im Februar wieder viel Bewegung auf dem Arbeitsmarkt. Rund 10.650 Bewegungen (Zugänge und Abmeldungen aus der Arbeitslosigkeit) registrierte die Arbeitsagentur im vergangenen Monat. Dabei überwog die Zahl der Abmeldungen. 5.360 Menschen der Region Karlsruhe-Rastatt konnten aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet werden; 705 mehr als im Januar. Gleichzeitig mussten sich in den letzten vier Wochen 4.293 Frauen und Männer bei einer der neun Agenturgeschäftsstellen oder in einem der JobCenter (neu oder erneut) arbeitslos melden; das waren rund 1.120 weniger als letzten Monat.

Einen Hinweis auf einen gefestigten Arbeitsmarkt liefert die Arbeitskräftenachfrage. Die Personalverantwortlichen in den Unternehmen haben dem Arbeitgeberservice in den vergangenen vier Wochen 1.938 neue Arbeitsstellen zur Besetzung gemeldet; rund 450 mehr als im Januar. Besonders nachgefragt werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Bereiche Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung sowie in der Branche Gesundheitsberufe und dem Baugewerbe.

Das Gesamtangebot an freien Stellen im Bezirk ist ebenfalls angestiegen. Mit 4.906 liegt es um 9,8 Prozent höher als vor einem Monat.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den neun Geschäftsstellen

Der Blick auf die einzelnen Geschäftsstellen zeigt eine recht unterschiedliche Entwicklung. Fünf Agenturen konnten einen Rückgang, die anderen mussten eine leichte Zunahme der Arbeitslosenzahlen melden.

Hauptagentur Karlsruhe

Im Bezirk der Hauptagentur Karlsruhe waren am Ende des Berichtsmonats 10.704 Frauen und Männer ohne Arbeit. Das waren 42 Personen weniger als im Januar. Dies wirkte sich positiv auf die Arbeitslosenquote aus. Sie liegt jetzt bei 4,9 Prozent.

In den vergangen vier Wochen konnten 2.425 Frauen und Männer ihre Arbeitslosigkeit beenden. Knapp 300 mehr als im Januar. Sie haben jetzt wieder Arbeit, besuchen eine berufliche Weiterbildung oder eine betriebliche/schulische Ausbildung. Ein Teil hat sich auch aus persönlichen Gründen aus dem Arbeitsmarktgeschehen zurückgezogen.

Gleichzeitig mussten sich 2.364 Personen in der Karlsruher Hauptagentur neu oder erneut arbeitslos melden. Deutlich weniger als im Vormonat (minus 492) und im Vorjahr (minus 174).

Der Karlsruher Arbeitgeberservice akquirierte im Februar 827 neue Arbeitsstellen, deutlich mehr als im Januar. Das Gesamtangebot ist dadurch um 206 Angebote auf 2.087 gestiegen.

Entwicklung in den mittelbadischen Geschäftsstellen

In Mittelbaden stellt sich der Arbeitsmarkt im Februar recht unterschiedlich dar. Im Jahresvergleich entwickelte sich die Arbeitslosigkeit in Gaggenau günstig; dort sank der Bestand an Arbeitslosen gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,5 Prozent. Dem gegenüber steht die Entwicklung in Bühl mit einer Zunahme von 4,5 Prozent.

Insgesamt ist im Februar die Arbeitslosigkeit in Mittelbaden zurückgegangen. 6.448 Frauen und Männer waren zum Stichtag ohne Arbeit. 56 weniger als vor einem Monat. Auf die Arbeitslosenquote hatte dies keine Auswirkung. Sie blieb mit 4,2 Prozent gleich hoch wie im Vormonat und blieb dadurch im Landesdurchschnitt.

Die Nachfrage der regionalen Arbeitgeber nach neuen Mitarbeitern ist sowohl im Monats-als auch im Jahresvergleich angestiegen. Dem Arbeitgeberservice wurden 534 neue Stellenangebote gemeldet; 44 mehr als im Januar und 47 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das derzeitige Gesamtangebot in Mittelbaden hat sich auf 1.579 freie Stellen erhöht.

In Baden-Baden hat sich die Arbeitslosigkeit um 19 auf 1.573 Personen verringert. Die Arbeitslosenquote blieb bei 5,9 Prozent. Im Februar gab es in Baden-Baden mehr Abmeldungen als Neumeldungen. Gut 270 Frauen und Männer konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden. Gleichzeitig mussten sich rund 250 neu oder wieder arbeitslos melden.

Die Arbeitgeber aus der Region Baden-Baden meldeten im April 164 neue Arbeitsstellen, 45 mehr als vor einem Jahr.

In der Geschäftsstelle Bühl ist die Arbeitslosigkeit von Januar auf Februar geringfügig um 2 auf 1.156 Personen gestiegen. Das waren 50 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr.

Die Arbeitslosenquote änderte sich im Monatsvergleich nicht, im Jahresvergleich liegt sie um einen Zehntelprozentpunkt höher. Mit 3,0 Prozent ist dies aber weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote im Gesamtbezirk.

Die Neumeldungen und Abmeldungen hielten sich die Waage. Dabei meldeten sich 284 Personen arbeitslos, 9 weniger als vor einem Jahr. Zeitgleich beendeten 279 Personen ihre Arbeitslosigkeit (minus 16).

Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 609 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus von 31 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; dem gegenüber stehen 530 Abmeldungen von Arbeitslosen (minus 6).

Die Kräftenachfrage hat gegenüber dem Vormonat geringfügig abgenommen. Mit 142 Vakanzen liegt sie aber über dem Vorjahresniveau.

Gaggenau konnte als einzige Geschäftsstelle im gesamten Bezirk der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen im Jahres- und Monatsvergleich melden.

953 Frauen und Männer waren zum Stichtag ohne Arbeit; 55 weniger als vor einem Jahr. Im Monatsvergleich gab es 29 arbeitslose Menschen weniger. Dadurch ging die Arbeitslosenquote um einen Zehntelprozentpunkt auf 3,1 Prozent zurück. Vor einem Jahr lag sie noch bei 3,3 Prozent.

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften ist auf 56 angestiegen. Das Gesamtangebot an freien Stellen beläuft sich derzeit auf 136 Vakanzen.

In der Geschäftsstelle Rastatt gab es im Vergleich zum Vormonat etwas weniger Arbeitslose. Im Februar waren 2.766 Menschen arbeitslos gemeldet, 10 weniger als vor einem Monat.

Die Arbeitslosenquote veränderte sich gegenüber Januar nicht; sie blieb bei 4,7 Prozent.

578 Frauen und Männer konnten aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet werden, das waren 57 mehr als im vor einem Monat. 574 Personen mussten sich im Februar neu arbeitslos melden. Das waren 169 Personen weniger als im Vormonat.

Die Rastatter Arbeitgeber suchten mit Hilfe der Arbeitsagentur etwa genauso viele neue Arbeitskräfte wie im vergangenen Monat und zur gleichen Zeit im Vorjahr.

172 Stellen wurden dem Arbeitgeberservice gemeldet. Das Gesamtangebot verringerte sich auf 547 Vakanzen.

Geschäftsstellen im Landkreis Karlsruhe

Die vier Geschäftsstellen im Landkreis Karlsruhe mussten mit Ausnahme von Bretten einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit melden.

Bretten meldete eine positive Entwicklung. Zum einen gab es weniger Arbeitslose zum anderen mehr neue Arbeitsplätze. Die Arbeitslosigkeit hat sich im Monatsverlauf um 11 auf 1.120 Personen verringert. Dies hatte positive Auswirkungen auf die Arbeitslosenquote. Sie liegt mit 4,0 Prozent um einen Zehntelprozentpunkt unter dem Vormonats- und Vorjahreswert.

Die Abmeldungen aus der Arbeitslosigkeit lagen mit 269 Personen etwas höher als der Zugang an Neumeldungen (260).

Die Arbeitgeber meldeten im Februar 98 neue Arbeitsstellen, das waren 20 mehr als zu Jahresbeginn.

In Bruchsal ist die Arbeitslosigkeit von Januar auf Februar um 18 auf 2.514 Personen gestiegen. Das waren 87 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Februar 3,8 Prozent; sie war damit genau so hoch wie im Vorjahresmonat.

Dabei gab es mehr Neuzugänge als Abmeldungen. 666 Personen und damit gut 80 weniger als im Januar kamen, um sich arbeitslos zu melden. 645 Personen konnten sich im gleichen Zeitraum aus der Arbeitslosigkeit abmelden.

Positiv, weil überdurchschnittlich, die Anforderung neuer Arbeitskräfte. 238 neu zu besetzende Arbeitsstellen konnte der örtliche Arbeitgeberservice akquirieren; 77 mehr als einen Monat zuvor.

In Ettlingen ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Januar prozentual am stärksten angestiegen. 1.518 Arbeitslose wurden im Berichtsmonat gezählt; 25 mehr als im Januar. Dadurch stieg die Arbeitslosenquote um einen Zehntelprozentpunkt an. Damit hat Ettlingen mit 3,3 Prozent zwar weiterhin die niedrigste Quote im Landkreis Karlsruhe aber im Gesamtbezirk rutscht die Geschäftsstelle hinter Bühl und Gaggenau auf Rang drei.

In der nördlichsten Geschäftsstelle Waghäusel gab es einen geringen Anstieg der Arbeitslosigkeit. 1.158 Menschen (plus 8) waren im Berichtsmonat von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Arbeitslosenquote veränderte gegenüber Januar nicht. Mit 3,5 Prozent liegt sie um 0,1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Arbeitgeber meldeten 58 freie Stellen; das waren genauso viele wie im Januar.

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