Überraschend war die Erkenntnis, dass trotz der hohen Beteiligung jüngerer Befragter 57 Prozent als Informationsquelle den Arzt und Apotheker nannten.
Daraus kann abgeleitet werden, dass die Angehörigen beider Berufsgruppen das mit Abstand höchste Vertrauen auch der jüngeren Patienten genießen. Daraus erwächst für den Arzt und Apotheker auch eine Art Informationshoheit, so Antonic.
Bei der Altersverteilung der Befragten war besonders erstaunlich, dass nur jeder Fünfte der Befragten (19 Prozent) das Internet als Informationsquelle angab.
Gering ist auch der Abstand zwischen dem Internet und dem Beipackzettel. Die Packungsbeilage wird von 13% als Informationsquelle genannt.
Bei dem Thema Arzneimittelanwendung wird das Internet als Informationsquelle deutlich überbewertet.