Die Forschungsvereinigung Stahlanwendung (FOSTA) und der Deutsche Ausschuss für Stahlbau (DASt) arbeiten seit Langem daran, die Vorteile der Klebtechnik gegenüber anderen Fügeverfahren wie hervorragendes dynamisches Langzeitverhalten, hohe Korrosionsbeständigkeit und verbessertes Dämpfungsvermögen für den Werkstoff Stahl nutzbar zu machen Mit Unterstützung der AiF untersuchen Forscher der RWTH Aachen, der TU Braunschweig, der BTU Cottbus und der TU Kaiserslautern jetzt neue Klebstoffe und Oberflächenvorbehandlungen sowie Konstruktionsprinzipien und Verarbeitungsprozesse im Stahlbau.
Neben dem Einsatz der Klebtechnik in der tragenden Struktur von Fassaden widmen sich die Wissenschaftler Teilen für Bauwerke der Infrastruktur wie Fahrbahnelementen. Es hat sich bereits gezeigt, dass strukturell geklebte Brückenelemente leichter, langlebiger und kostengünstiger zu fertigen sind als geschweißte Bautypen.
Die AiF fördert Forschung und Entwicklung zu Gunsten mittelständischer Unternehmen. Als Träger der industriellen Gemeinschaftsforschung und weiterer Förderprogramme des Bundes bietet sie praxisnahe Innovationsberatung.