Der Saisonabschluss für fitness.com-Athlet Matthias Giese ist geglückt.
Beim City-Triathlon des Vereins “Triathlon Clubs Eisheiligen Chaos” in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz absolvierte Giese die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen / 40 Kilometer Radfahren / 10 Kilometer Laufen). Sogar die Zeit, die sich der Physiotherapeut vorgenommen hatte, hielt er genau ein: 2:20 Stunden. Es war das erste Mal, dass Giese, der gebürtige Brandenburger, in seiner neuen Heimatstadt Mainz antrat. Der Start erfolgte von einer Fähre auf dem Rhein aus, die Schwimmstrecke musste flussabwärts im Rhein zurückgelegt werden. Der große Strom hat nach seiner Begradigung im 19. Jahrhundert eine enorme Fließgeschwindigkeit. „Das war eine nette Sache. Man musste nur aufgrund der Strömung sehr aufpassen, dass man den Ausstieg zur Wechselzone nicht verpasst“, so Giese.
Direkt am Rhein lag dann auch die Wechselzone für Radfahren und Laufen. „Die Wechselzone war etwas zu eng gehalten, das war nicht optimal“, kritisierte der Hobby-Athlet. Dafür seien die Radstrecke durch Mainz und die 2,5 Kilometer lange Rundstrecke beim Laufen am Rhein entlang sehr attraktiv gewesen. „Sehr zuschauer-freundlich. Es waren auch viele Leute da, die einen angefeuert haben. Außerdem war es mal was anderes, mal mit dem Fahrrad durch Mainz rasen zu können, ohne auf den Verkehr achten zu müssen“, erklärte Fitness .com Giese, der mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 37 Kilometern pro Stunde die 40 Kilometer Radfahren schaffte. Oder auch ein bisschen mehr: „Die meisten hatten etwa 43 Kilometer auf dem Tacho stehen. Aber das ist ja nicht schlimm. Zumal die Schwimmstrecke wohl auch etwas kürzer als 1,5 Kilometer war“, so Giese. Von der Atmosphäre her sei der Wettkampf insgesamt aber absolut empfehlenswert.
Ob er im kommenden Jahr wieder in Mainz an den Start gehen wird, weiß Giese indes noch nicht sicher. „Eine Woche später findet der Triathlon über die Mitteldistanz in Wiesbaden statt. Vielleicht nehme ich im nächsten Jahr dort teil“, sinnierte Giese. Mainz und die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden stehen sich traditionsgemäß in inniger Feindschaft gegenüber. Nachdem mit dem SV Wehen-Wiesbaden nun auch in der 2. Fußball-Bundesliga ein Verein aus der Nachbarstadt mit dem dortigen FSV Mainz 05 konkurriert, zieht sich der Konkurrenzkampf nun anscheinend auch durch das sportliche Lager der Triathleten.
Direkt nach dem Wettkampf zeigte sich Giese im Gespräch mit Fitness .com schon wieder sehr erholt. „Ich fühle mich gut. Es war gar nicht so heiß wie befürchtet“, sagte er - und dachte schon an den weiteren Verlauf des Tages: „Ich werde nun nach Hause fahren und meine Fußballtasche packen. Mein Team hat heute Abend ein Pokalspiel und wenn Not am Mann ist, spiele ich dort noch eine Halbzeit“, erklärte Giese. Fitness .com-Athlet Matthias Giese – ein durch und durch Sportverrückter.