Auch wenn keine gezielten Studien bezüglich einer positiven Auswirkung bei alleinigem Einsatz angeregten Wassers und/oder eines zusätzlichen Effektes bei dessen oraler Einnahme nach ausgeführter Spirovitalisierung existieren, bestätigen Erfahrungen aus der Veterinärmedizin (Turnierpferde, Aquariumsfische) ebenso wie Fallbeschreibungen vieler Endanwender und Therapeuten genau diesen Eindruck einer deutlichen Befindensbesserung.
Ohne Wasser kein Leben! Die Ursprünge allen Lebens liegen im Wasser, alle lebenden Organismen bestehen hauptsächlich aus Wasser (Mensch: 60-75 Prozent, je nach Lebensalter, Geschlecht und Fettgehalt). Bei einer täglichen Aufnahme von 2,5 Liter ist der Wassergehalt des Körpers theoretisch in knapp 3 Wochen total ausgetauscht, im Laufe des Lebens werden etwa 65 m3 (Tonnen) aufgenommen. Der tägliche Einstrom von Flüssigkeit in den Magen-Darm-Trakt beträgt ca. 9 Liter (2 l über Nahrung und Getränke, 7 l aus Speicheldrüsen, Leber und Pankreas bzw. spezifischen Zellen in der Mucosa von Magen und Dünndarm).
Wasser reguliert und optimiert alle mit der Energieerzeugung verbundenen Vorgänge in den Zellen, einschließlich Atmungskette und ATP-Synthese. Wasser fungiert als zentrales bioaktives Medium für die Signal-, Informations- und Energieübertragung. Elektromagnetische Informationen kann es über die Bildung von Wasserstoffbrücken längere Zeit speichern und bei Bedarf an andere Wassermoleküle bzw. auch andere Moleküle weitergeben. Nur "aktives" Wasser kann diesen vielfältigen Aufgaben nachkommen. Krankheit, Stress, Umweltschadstoffe, Alter, Immunschwäche, Verhaltensfehler (Ernährung, Rauchen, Immobilität) können die Clusterstruktur des Wassers schädigen, es wird "träge" - Ursache für ein energetisches Ungleichgewicht, ein Energiedefizit auf zellulärer Ebene, insbesondere der Zellmembranen, und damit für zahlreiche funktionelle und morphologische Störungen.
Die Gastrovitaltherapie "aktiviert" Wasser, als Getränk gleichermaßen wie im Körper selbst. GVT- Wasser bedeutet einen Zuwachs an kinetischer Energie, ein erhöhtes Energiepotential und die Fähigkeit, wichtige Bioreaktionen des Körpers (vegetatives Nervensystem, Säure-Basen-Status) auf subatomarer, atomarer, molekularer, zellulärer und letztlich organischer Ebene zu regulieren ("Gesundheit").
Die Grundidee der Gastrovitalisierung nach dem Airnergy-Prinzip besteht darin, dass molekularer Luftsauerstoff wie bei der Spirovitaltherapie kurzfristig "aktiviert" wird. Bei seinem spontanen Rückfall in den Grundzustand werden energiereiche Photonen emittiert, welche im durchströmten Wasser zur Bildung von aktiven Wasserstoffbrücken führen, die nach der oralen Aufnahme dieses 'energetisierten' Aktivwassers einerseits lokale Wirkungen entfalten, andererseits sich schnell über Darmschleimhaut, Pfortader, Leber und Kreislauf ubiquitär im Körper verbreiten.
Bei der GVT wird wie bei der Spirovitalisierung (Atmung) aufgrund der besseren Energiesituation die Sauerstoffabgabe aus dem Blut ins Gewebe erhöht (Rechtsverschiebung der Sauerstoffbindungskurve), das Enzym Cytochromoxidase aktiviert (Anhebung der Sauerstoffverwertung in den Mitochondrien, verstärkte ATP-Bildung) und das oxidative Gleichgewicht stabilisiert ( Verhinderung einer Überproduktion von reaktiven Sauerstoffspezies durch Hemmung der NADPH-Oxidase-Aktivität).
Lokal, in direkter Nachbarschaft der resorbierenden Schleimhaut, ist vor allem der Verdauungstrakt in die Aktivierung einbezogen (Speichelsekretion, HCl-Produktion, Resorption, lokale Immunreaktionen), regional wird die Leberfunktion (zentrales Stoffwechselorgan), die Bauchspeicheldrüse, das periphere Immunsystem und das Gefäßendothel positiv beeinflusst. Als globalisierte Wirkung führt die GVT zu einer verstärkten Anhebung der Lebensqualität, zu einer ausgeprägten Harmonisierung des 24-Stundenrhythmus, zu einer Verringerung von Entzündungsprozessen und Schmerzen, zu einer Aktivierung des zentralen Immunsystems, zur Ausweitung eines effizienten Gefäßschutzes, zu einer Stabilisierung der oxidativen Balance und zu einer Hemmung der Thrombozytenaggregation.
Die Gastrovitaltherapie nach dem Airnergy-Prinzip erweitert das Therapiespektrum mit energetisiertem Sauerstoff, insbesondere in Verbindung mit vorangehenden Spirovitalisierungen. Sie hat sich in den letzten Jahren fest im Behandlungskonzept vieler Therapeuten etabliert, wobei die Anwendung vormittags, nachmittags oder abends; vor, während oder nach einer Mahlzeit; vor, während, nach oder auch ohne körperliche Ertüchtigung stattfinden kann. Neben den spezifischen biophysikalischen und biochemischen Charakteristika von angeregtem Wasser sind auch individuelle Gegebenheiten (Alter, Geschlecht, Fitness, Emotionslage, Vorliegen von Krankheiten) zu berücksichtigen.
In Insider-Kreisen gilt die Variante Gastrovitaltherapie (Trinkkur mit einem zuvor durch aktivierten Sauerstoff angeregten Wasser), vor allem auch in Kombination mit der SVT (Einatmung von aktiviertem Sauerstoff) als überlegenswerte Alternative, Ergänzung sowie zur Vor- und Nachbehandlung bei Einsatz herkömmlicher Therapien vieler akuter wie chronischer Krankheiten und Befindensstörungen sowie aus präventiver und rehabilitativer Sicht und im Sport.
Immer mehr Menschen weltweit wenden diese neue Variante der über die SVT (Lunge) und DVT (Haut) bereits bewährten Somatovitalisierung nach dem Airnergy-Prinzip mit Erfolg an, bessern damit chronische Leiden, beschleunigen die Regeneration nach Operationen, Entzündungen, Verletzungen und reduzieren Schmerzen, Schlafstörungen, vegetative Dysbalancen. Zunehmend integrieren Therapeuten diese natürliche, nebenwirkungsfreie, anwenderfreundliche, leicht und überall einsetzbare Energetisierungsmethode in ihre Therapiepläne, empfehlen sie zur Einfügung in den jeweiligen individuellen Tagesablauf.
Univ.-Prof. Dr. med. Klaus Jung
Ausführlichere Literatur
Airnergy (Hrsg.): Kompendium Spirovital-Therapie mit Airnergy®, Eigenverlag, Hennef 2012
Biesalski, H.K. et al. (Hrsg.): Ernährungsmedizin, Thieme, Stuttgart 1999
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Rapoport, S.M.: Medizinische Biochemie, VEB Volk & Gesundheit, Berlin 1984
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