Das Thema des diesjährigen Fachkongresses soll vor allem der Kritik an Biogasanlagen begegnen. "Bei dieser Kritik spielt häufig Unkenntnis über die tatsächlichen Verhältnisse und positiven Auswirkungen der Nutzung Erneuerbarer Energien eine entscheidende Rolle", so Horst Seide, Präsident Fachverband Biogas e.V. und Schirmherr des diesjährigen Biogas-Fachkongresses. Er wird im Rahmen des allgemeinen Vormittagsprogramms über die politische und gesellschaftliche Akzeptanz von Biogas sprechen. Auch Dr. Gerd Carsten Höher vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz spricht im Rahmen der Einführungsveranstaltung über die aktuelle Situation sowie die Perspektiven von Biogas als Teil der Energiewende.
In den drei Fachforen am Nachmittag bietet sich den Kongressteilnehmern die Möglichkeit, ihren Interessenschwerpunkt zu vertiefen. Im Rahmen des ersten Fachforums Optimierung und Technik werden Themen wie Gärhilfsstoffe, Gärrestaufbereitung und Optimierung von Wärmenetzen behandelt. Im zweiten Fachforum Vermarktung werden u.a. die Synergien bei der Vermarktung von Strom und Biomethan thematisiert. Das dritte Fachforum Energiepflanzenanbau und Ressourcenschutz widmet sich traditionell dem Natur- und Umweltschutz - welchen Beitrag Biogas zum Klimaschutz leistet, aber auch welche Probleme und mögliche Lösungsansätze bestehen. Dr. Krista Dziewiaty diskutiert das Thema Greening für Biodiversität und Landwirtschaft und stellt sich damit der kontroversen Debatte, wie sich ökonomischer Energiepflanzenanbau und ökologische Vielfalt vereinbaren lassen.
Begleitend zum Kongress präsentieren sich Unternehmen und Institutionen der Branche im Foyer des Veranstaltungszentrums. Hier bietet sich die Möglichkeit, mit Ausstellern und Teilnehmern ins Gespräch zu kommen sowie eigene Projekte vorzustellen.
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung erhalten Sie unter www.akademie-ee.de.