Für das Jahr 2010 hat sich die Akademie viel vorgenommen, denn es sollen möglichst viele Stipendiaten und Partnerinstitutionen an den Veranstaltungen im Jubiläumsjahr beteiligt werden. Das Jubiläum ist zwar in erster Linie ein institutioneller Anlass aber Inhalte, interdisziplinäre Themen und die Künstler sollen im Vordergrund stehen, denn das weltweite lebendige Netzwerk, das die Akademie in den letzten 20 Jahren aufgebaut hat, ist ihr eigentliches Kapital. Auch wenn die Institution mit den großen Namen, die sie gefördert hat, nicht ständig auftrumpft, darf doch erwähnt werden, dass darunter Künstler wie Neo Rauch, Karin Sander, René Pollesch, Elmar Goerden, Karin Beier, Helmut Oehring, Roland Kluttig, Mark André, Durs Grünbein, Terezia Mora, Raoul Schrott, Karen Duve oder Tilman Rammstedt waren.
Die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum, die finanziell von der Landesstiftung Baden- Württemberg unterstützt wird, umfasst fünf große Ausstellungen, ein Jubiläumskonzert mit 50 zweiminütigen Kompositionen, eine Lesereihe zum »Lexikon der sperrigen Wörter«, ein besonderes Sommerfest am 3. Juli und einen Dokumentarfilm über die Akademie, der am 3.
Dezember Premiere feiert. Allesamt werden sie mit Partnerinstitutionen wie dem Württembergischen Kunstverein, dem Institut für Auslandsbeziehungen, dem Institut Français de Stuttgart, Musik der Jahrhunderte, dem Literaturhaus Stuttgart, der MFG Baden- Württemberg, der Filmakademie Baden-Württemberg oder dem SWR realisiert, um nur einige zu nennen.
Im Jahr 2010 will die Akademie den Blick jedoch nicht nur in die Vergangenheit richten sondern vor allem auch dem Ruf des Perpetuum Mobile gerecht werden, das nur mit der Energie und den Impulsen der Stipendiaten vorangetrieben wird. So entstehen momentan, unter anderem, neue Kooperationen im Wissenschaftsbereich, wie zum Beispiel mit dem Zukunftskolleg der Universität Konstanz, der Zeppelin University in Friedrichshafen und dem FRIAS (Freiburg Institute of Advanced Studies) der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau.Nicht zuletzt werden sich vom 1. Juli bis zum 31. Oktober 2010 wieder zahlreiche Künstlerinnen und Künstler für ein Stipendium in den Jahren 2011/2012 bewerben und das Haus vor neue Herausforderungen stellen.
Wünschen Sie uns das Beste für die nächsten 20 Jahre!