Ivan Civics interdisziplinäre Arbeit basiert auf Dauerperformances in denen sich Bewegung und Konzentration zu Bildern, Aktionen und Skulpturen materialisieren. Alisa Margolis arbeitet mit ihren Bildern, die häufig überwältigend und überladen wirken, sowohl mit als auch gegen die Traditionen und Konventionen der Malerei und stellt die Frage nach dem Erhabenen in der zeitgenössischen Kunst. Ivan Civic und Alisa Margolis teilen die Faszination für die Bildsprache der Massenkultur und für die Wirkungsmacht von Horrorfilmen, Luxusartikeln und Glamourstars.
Mit dem Malen einer Performance und dem Performen eines Gemäldes - zwischen Prozess und Ergebnis - produzieren die beiden Künstler an jedem der fünf Tage ein neues Werk, bei dessen Entstehung das Publikum Zeuge sein wird.
»Als Geste und im Vertrauen auf den Geschmack und die Vision des Anderen sowie im Bestreben, das eigene Ego loszulassen« (Civic) werden Alisa Margolis und Ivan Civic die Arbeit des jeweils Anderen manipulieren und im Idealfall beide Praktiken zu einem Werk verschmelzen lassen.