Ganz im Südosten des Staates hingegen, in der Nähe des Städtchens Walla Walla (www.WallaWalla.org), beginnen die legendären Blauen Berge, die Blue Mountains. Hier hatten die ersten europäischstämmigen Siedler, Marcus Whitman und seine Ehefrau Narcissa, einst eine Missionsstation eingerichtet, um die Indianer zum Christentum zu bekehren, doch als sie es nicht schafften, eine Masernepidemie unter Kontrolle zu bringen, wurden sie von den Cayuse kurzerhand niedergemetzelt. Heute ist die Gegend weitaus friedlicher und in den letzten Jahren hauptsächlich für ihren guten Wein bekannt geworden. Nördlich von Walla Walla liegen die Palouse Hills, eine der produktivsten Weizenanbaugegenden der USA.
Auf dem Snake River, dem Schlangenfluss, der sich eine 1.800 Meter tiefe und 170 Kilometer lange Schlucht durch die Gebirgszüge nördlich von Walla Walla geschnitten hat, kann man mit dem Jet-Boot oder dem Schlauchboot fahren.
Langweilig wird es also keinesfalls im sonnigen Osten des Staates Washington. Das ideale Fortbewegungsmittel ist dabei natürlich der Mietwagen, denn damit bestimmt man selbst den Rhythmus der Reise und kann überall dort anhalten, wo man etwas Interessantes entdeckt. Und noch zwei weitere Gründe sprechen dafür: Mit $1,55 für einen Euro kann man US-Dollars heute so günstig kaufen wie nie zuvor, und das Benzin ist in den USA volle 60 Prozent günstiger als hierzulande!