Egal, ob sitzen oder stehen: Eine andauernde eintönige Haltung ist Gift für unseren Bewegungsapparat, vor allem für unseren Rücken. Wenn aufgrund von täglichen Sitz- oder Stehmarathons Bewegungsanreize fehlen, verkümmert langfristig die tiefliegende Rückenmuskulatur, die unsere Wirbelsäule stabilisiert und stützt. Um dies zu verhindern, gilt es, mehr Dynamik und Bewegung in das Umfeld zu integrieren.
„Bewegtes Sitzen“ lautet das Konzept, das am Sitzarbeitsplatz Rückenschmerzen vorbeugen kann. Stühle mit dem Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken geben ständige Bewegungsimpulse, was nicht nur die Rückenmuskulatur trainiert, sondern auch förderlich für die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit ist. Mehr Infos dazu gibt es unter www.agr-ev.de/sitzen-buero.
Wer im Stehen arbeitet, kann durch „Gehen im Stehen“ ebenfalls neue Bewegungsanreize setzen, um die Monotonie am Arbeitsplatz zu durchbrechen. Hier eigenen sich zum Beispiel spezielle Bodenmatten oder instabile Untergründe wie ein Aktivierungsboard: Sie regen zu permanenten Ausgleichsbewegungen an und sorgen so für mehr Dynamik beim Stehen. Es werden die gleichen Muskelgruppen angesprochen wie beim herkömmlichen Gehen, wodurch die Rückenmuskulatur auch von den gleichen positiven Effekten profitiert. Mehr Infos gibt es unter https://www.agr-ev.de/de/geprueft-und-empfohlen/produkte/3490-bewegtes-stehen.
Der Abwechslung halber sollten Büroangestellte häufiger aufstehen und wenn möglich zeitweise im Stehen arbeiten – anders herum sollten Menschen am Steharbeitsplatz sich zwischendurch auch einmal setzen. Beiden Gruppen empfiehlt sich zudem, mehr Bewegung in den Alltag zu bringen.