Die außergewöhnliche Erfolgsgeschichte des Unternehmens reicht inzwischen Jahrzehnte zurück. 1959 von Herbert Enzler sen. gegründet, beteiligte sich 1984 die Alois Kober KG an dem Kunststoff-Unternehmen. Drei Jahre später übernahm AL-KO die Firma komplett, 1995 verschmolz das Unternehmen mit der Alois Kober GmbH, Unternehmensbereich Fahrzeugtechnik mit Sitz in Kötz. Bereits zwei Jahre später erfolgte der Spatenstich zur Erweiterung und Modernisierung des Werkes, die 1999 abgeschlossen wurden.
Von Anfang an hat die AL-KO Kunststofftechnik auf dem Gebiet des Thermoformens von thermoplastischen Kunststoffen Pionierarbeit geleistet. Heute liegt der Schwerpunkt des ISO-zertifizierten Systemlieferanten auf der Produktion von prozessoptimierenden Werkstückträgern und technischen Komponenten. Jährlich werden annähernd 3000 Tonnen Kunststoff in der Materialstärke von 0,2 bis 14 Millimeter verarbeitet. Das Resultat: Maßgeschneiderte Produkte wie technische Verpackungen, zum Beispiel für Softgriffe an Getränkekisten, Duschbrausen, Kfz-Leuchten oder elektronische Bauteile in höchster Präzision. Für hochempfindliche Teile werden spezielle Werkstückträger und Transportsysteme gefertigt, die dann beispielsweise für Halogenleuchten als Lager- und Transportbehälter dienen. Selbst in der Medizintechnik, unter anderem als Gehäuse für Dialyse-Geräte, und auch in den Bereichen der Mess-, Fahrzeug-, Reinigungs-, Klima- und Umwelttechnik kommen Produkte aus dem Segment "Technische Komponenten" zum Einsatz.
Schon seit Jahren wissen nicht nur Kunden wie Bosch oder ZF die umfassende Beratungskompetenz, das technische Knowhow, die termingerechte Abwicklung sowie die sichere Qualität zu schätzen. Auch in der Fahrzeugtechnik-Branche zählen namhafte Firmen wie Hymer, Fendt oder Kögel zu den Kunden, der AL-KO Kunststofftechnik, die sowohl Mitglied ist im VDA-Arbeitskreis "Räderpalette", als auch eng kooperiert mit Instituten wie SKZ und VDZ.
"Der Markt für Kunststoffteile ist riesig", weiß Werkleiter Lothar Grimm. Wachstumsbereiche stellen vor allem die Segmente Werkstückträger und Technische Komponenten dar. Zusammen mit den Partnern, erarbeitet AL-KO zu 80 Prozent kundenspezifische Lösungen, was oft eine enge und langjährige Zusammenarbeit begründet.
Die jüngste Investition samt strategischer Ausrichtung "lässt wichtige Marktsegmente erschließen", betont Vorstandsmitglied Stefan Kober. Der Fokus liegt auf der Spezialisierung in den jeweiligen Produktsegmenten. "Ziel ist es, der Entwicklungspartner für unsere Kunden zu werden", sagt Lothar Grimm. Ein starkes Team arbeitet an der Umsetzung dieser Strategie und sichert somit die Zukunft der AL KO Kunststofftechnik langfristig ab.