Der Diabetes mellitus, der „honigsüße Durchfluss“, wie die Krankheit in der Übersetzung heißt, bezeichnet eine Gruppe von Stoffwechselkrankheiten, die eine Überzuckerung des Blutes kennzeichnet. Je nach Ursache werden verschiedene Diabetestypen unterschieden. Dreh- und Angelpunkt der Zuckerkrankheit, an der alleine in Deutschland acht Millionen Menschen erkrankt sind, ist das Hormon Insulin, das den Patienten künstlich zugeführt werden muss. Trotz moderner Medikamente kommen viele Zuckerkranke heute immer noch nicht an Blutzuckermessungen und Insulinspritzen vorbei. Die Hoffnungen von Diabetespatienten ruhen deshalb auf neuen Therapieformen wie Hightech-Insulinpumpen, Organtransplantaten oder Stammzellen, welche die zerstörten Insulinzellen ersetzen sollen.
Der Diabetesspezialist Prof. Dr. Jochen Seufert empfängt die Besucher an diesem Abend zusammen mit seinem Diabetesteam und stellt die modernsten Behandlungsmethoden und die Zukunftsvisionen seiner Fachdisziplin vor: Freiburger Abendvorlesung: „Insulin ohne Spritze“ am Mittwoch, den 23. Mai 2007, um 19.30 Uhr im Hörsaal der Universitäts-Frauenklinik.
Die Besucher können sich auch nach dem Vortrag und der Fragezeit an einem Stand über die Angebote des Diabeteszentrums am Universitätsklinikum Freiburg informieren, wenn der Abend gemeinsam mit den Referenten und dem Team um Prof. Seufert in Biergartenatmosphäre ausklingt. Die „Freiburger Abendvorlesungen“ ist eine Veranstaltungsreihe des Universitätsklinikums im Rahmen des Jubiläums der Universität Freiburg.