Schwerwiegende Unfallverletzungen und Entstellungen im Bereich des Gesichtsschädels erfordern aufwendige Operationen. Diese Veränderungen können Fehlbildungen sein, sie können aber auch nach nicht richtig versorgten unfallbedingten Knochenbrüchen auftreten oder nach Tumoroperationen im Bereich des Gesichts. Innovationen in der Wiederherstellenden Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie bieten den Patienten durch ein minimalinvasives operatives Vorgehen eine erhöhte Sicherheit und eine geringere Belastung.
Schon vor der Operation lässt sich auf dem Monitor des Computers die geplante wiederherstellende Operation virtuell simulieren. Knöcherne Defekte können mit präformierten Implantaten ausgefüllt werden und erlauben eine genaue dreidimensionale Wiederherstellung im Bereich des Gesichtsschädels. Bereits während der Operation ist der Vergleich des Operationsergebnisses mit der präoperativen Simulation mittels computer-assistierter Navigationstechnik möglich. Die Anwendung der innovativen Verfahren erspart dem Patienten belastende Korrekturoperationen und dem Gesundheitssystem zusätzliche Kosten. Der Einsatz der modernen Technik führt zu besseren funktionellen Ergebnissen, die den Patienten eine höhere Lebensqualität und eine schnellere Eingliederung in das Arbeitsleben ermöglichen.