Auch politisch ist die partnerschaftliche Entscheidungsfindung im Arzt-Patienten-Gespräch gewollt, sind doch Patientenrechte, Patientenschutz und Patientenbeteiligung zentraler Bestandteil der aktuellen Gesundheits-politik. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat seit dem Jahr 2001 Modellprojekte zur Patientenbeteiligung mit rund 3,6 Mio. Euro unterstützt. An vier Universitäten werden jetzt Transferprojekte abgeschlossen, die zur Aufgabe hatten, Strategien und Instrumente zu entwickeln, um die so ge-nannte Partizipative Entscheidungsfindung (PEF) besser in die klinische Praxis umsetzen zu können.
Die Ergebnisse dieser Transferprojekte stehen im Zentrum der abschlie-ßenden Fachtagung des Förderschwerpunktes „Patient als Partner im me-dizinischen Entscheidungsprozess“, am 29. Mai 2007, sowie der „4th Inter-national Shared Decision Making Conference”, vom 30. Mai bis 1. Juni 2007. Wir informieren Sie bei unserer Pressekonferenz zur Patientenbeteiligung bei medizinischen Entscheidungen am 29. Mai 2007, um 10 Uhr im Kollegiengebäude I der Universität Freiburg, Raum 1108 (1. OG)
Dort stellen die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit, Marion Caspers-Merk, die Bundesvorsitzende der Deut-schen Frauenselbsthilfe nach Krebs e.V., Hilde Schulte sowie Prof. Dr. Dr. Martin Härter, Leiter der Sektion Klinische Epidemiologie und Versor-gungsforschung der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, die ei-nes der Transferprojekte umgesetzt hat, Ihnen die Ergebnisse in kompakter Form vor und beantworten Ihre Fragen.