Wie lernt der Mensch? Und warum vergisst er nicht alles gleich wieder? Die menschliche Fähigkeit, sich Dinge merken zu können, ist ein Phänomen. Wie sehr wir auf unser Gedächtnis angewiesen sind, offenbart die Orientierungs- und Hilflosigkeit von Demenzkranken. Professor Mathias Berger und Professor Michael Hüll erklären in ihrer "Vorlesung", wie das menschliche Gedächtnis funktioniert und mit welchen Tricks man seine Fähigkeiten am besten nutzt. Und sie zeigen, warum das Gedächtnis den Menschen irgendwann im Stich lässt und wie man sich am besten dagegen schützen kann.
Die beiden Professoren beantworten im Anschluss an ihre Vorträge die Fragen der Besucher. Doch damit ist der Abend längst noch nicht zu Ende: Im Rahmen von "Medizin zum Anfassen" können die Besucher ihre eigenen Gedächtnisfähigkeiten testen, das Thema "Phänomen Gedächtnis" anhand von Demonstrationen vertiefen oder selbst am Mikroskop nachvollziehen, warum manches Gedächtnis streikt. Oder die Gäste lassen den Abend im Gespräch mit den Experten oder anderen Besuchern bei Schorle, Wein und herzhaften Häppchen ausklingen.
Die Veranstaltungsreihe wird am Mittwoch, den 16. Juli 2008, fortgesetzt. Dann geht es um die Grenzen und Möglichkeiten von Knopflochchirurgie und Endoskopie unter dem Titel "Operieren fast ohne Narben".
Sämtliche Veranstaltungen beginnen um 19.30 Uhr im Hörsaal der Universitäts-Frauenklinik. Das Universitätsklinikum veranstaltet die "Freiburger Abendvorlesungen" in Zusammenarbeit mit der Badischen Zeitung. Die öffentlichen Veranstaltungen richten sich an alle, die sich für medizinische Themen und das Universitätsklinikum interessieren. Der Eintritt ist frei.