Während sich das nationale Geschäft stabil entwickelte, gestaltete sich das internationale Wachstum wie erwartet besonders dynamisch: Mit 48,9 Prozent wurde in den ersten drei Monaten 2008 nahezu die Hälfte des Gesamtumsatzes in Spanien erzielt. Dort dürfte sich das Geschäft zum Spätsommer hin allerdings abkühlen. Deshalb geht der Vorstand der aleo solar AG für das gesamte Jahr 2008 wie bisher von einem Auslandsanteil am Gesamtjahresumsatz von rund 40 Prozent aus. Neben dem Zielmarkt Spanien entwickelt sich das Geschäft aber auch in anderen Ländern vielversprechend: In Griechenland, Frankreich und Belgien konnte aleo solar Aufträge über mehrere Megawatt verbuchen. In Italien hebt der Solarmarkt richtig ab und die aleo solar hat deshalb eine eigene Tochtergesellschaft gegründet, die aleo solar Italia S.r.l. mit Sitz in Treviso.
Das stärkste Wachstum der aleo solar-Gruppe findet allerdings in Deutschland statt: die Produktionskapazität am Standort Prenzlau in Brandenburg wird nahezu verdoppelt. Im Zuge dieses Ausbaus werden im Laufe des Jahres ca. 150 neue Mitarbeiter in Prenzlau eingestellt. "Wir werden unseren Wachstumskurs fortsetzen", sagt Jakobus Smit, Vorstandsvorsitzender der aleo solar AG. "Mit dem Ausbau unserer Produktionskapazität auf 180 Megawatt an den Standorten Prenzlau und Barcelona sowie unserer Beteiligung an der 50 Megawatt-Produktion im chinesischen Gaomi, mit einem eigenen Vertrieb und einer starken Marke, mit der zunehmenden Internationalisierung und dem Zugang zur innovativen Dünnschichttechnologie sind wir sehr gut aufgestellt. Mit aller Konsequenz werden wir diesen Weg weiter verfolgen."
Die aleo solar AG hat im März einen Bezugsvertrag für Solarzellen mit der Q-Cells AG (QCE; WKN 555866) unterzeichnet, der 2008 beginnt und bis Ende 2019 reicht.
Dieser Vertrag umfasst eine Menge von mindestens 1.270 Megawatt; eine Option auf eine Ausweitung bis zu einer Gesamtmenge von 2.270 Megawatt besteht.
Die Jahresprognose mit einem Umsatz von mindestens 330 Millionen Euro bei einer weiterhin soliden EBIT-Marge wird weiterhin bekräftigt.