Die Herstellung des Desinfektionsmittels nach Rezeptur der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erfolgt im Rahmen einer zeitlich begrenzten Allgemeinverfügung von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Ein Teil der zur Produktion des Handdesinfektionsmittels benötigten Rohstoffe wird üblicherweise zur Herstellung von Holzlacken verwendet. Dadurch konnte Clouth schnell auf den Notstand reagieren und die Produktion dementsprechend anpassen. Das Handdesinfektionsmittel ist hochwirksam gegen Viren, Bakterien und Pilze.
Das Desinfektionsmittel ist vor allem für die Kommunen in Stadt und Kreis Offenbach bestimmt und wird für Feuerwehr, Polizei, städtische Einrichtungen, öffentliche Verkehrsmittel und Stadtverwaltungen zur Verfügung gestellt, die dringend darauf angewiesen sind. Eine Abgabe an Privatpersonen und gewerbliche Kunden ist nicht vorgesehen. Das oberste Ziel ist, die Versorgung und den Nachschub für die kommunalen Einrichtungen sicherzustellen.
„Wir stehen in Zeiten von Corona besonders in unserer Heimatregion Offenbach in einer gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung“, so Geschäftsführer Constantin Clouth, „und möchten im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten unseren Teil dazu beitragen, das Coronavirus zu bekämpfen. Die ersten Kanister wurden bereits produziert und zum Selbstkostenpreis an die Stadt Neu-Isenburg weitergegeben.“