Die Gräserpollensaison startete 2007 bereits in der ersten Aprilwoche und endete erst in der letzten Augustwoche. Forscher werteten hierfür die Messergebnisse von sieben europäischen Ländern* aus. Das beliebte Urlaubsziel Italien beispielsweise verzeichnete eine lange Saison mit etwa 110 Pollenflugtagen. Großbritannien/Nordirland hingegen wies nur 80 Tage auf. Im Mittel betrug die Pollenflugdauer etwa 100 Tage. Der Durchschnitt der letzten Jahre lag bei nur 45 Tagen in einem Zeitraum von Ende Mai bis Juli. In diesem Jahr wiesen jedoch weniger Tage die maximale Gräserpollenkonzentration pro Kubikmeter Luft auf.(1)
Insgesamt belegen die Untersuchungen, dass die Gräserpollensaison 2007 länger, aber milder verlief als im Vorjahr. Gräser- und Roggenpollen-Allergiker müssen vermutlich auch die nächsten Jahre mit einer langen und schwer einschätzbaren Pollensaison rechnen.
Für Gräser-Impf-Tablette gilt: je früher, desto besser
Eine wirksame und sichere Therapie der Allergieursache ermöglicht eine Gräser-Impf-Tablette mit molekular standardisierten Allergenen aus Wiesenlieschgras. "Aufgrund des früher einsetzenden Pollenflugs verschiebt sich der optimale Zeitpunkt für einen Therapiebeginn. Jetzt im Herbst, mindestens vier Monate vor dem ersten Gräserpollenflug, ist der ideale Zeitpunkt: Je früher die Allergie-Impfung beginnt, desto effektiver ist sie. Die Wirksamkeit steigt signifikant mit der Zeitspanne vor der Pollensaison an", erläutert Privatdozent Dr. Eike Wüstenberg, Leiter der Medizinisch-Wissenschaftlichen Abteilung von ALK-SCHERAX.
Die erste Einnahme der Tablette kann noch bis zu acht Wochen vor dem ersten Gräserpollenflug beginnen. Sie wird einmal täglich unter die Zunge gelegt, wo sie sich sekundenschnell auflöst. Die freigesetzten Allergene wirken über die Mundschleimhaut auf das Immunsystem und vermindern ursächlich allergische Reaktionen auf Gräser- und auch Roggenpollen.(2) Im besten Fall bleiben die Beschwerden ganz aus.
* Deutschland, Österreich, Dänemark, Italien, Schweden, Niederlande und Großbritannien/Nordirland
(1) Daten von ALK-Abelló aus der GT-08 Studie
(2) Kleine-Tebbe J, Hejl C, et al.: Kreuzallergenität bei Süßgräsern: Konsequenzen für Diagnostik und Therapie. Abstract für den 2. Deutschen Allergie-Kongress, Lübeck 2007