Das Engagement des ADAC und anderer Verbraucherverbände in Sachen Fahrzeugsicherheit hat einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass sich in Deutschland die Zahl der Verkehrstoten in den vergangenen 20 Jahren um mehr als 40 Prozent reduziert hat. Um dieses Ergebnis weiter zu verbessern, müssen die Verbraucher auch in Zukunft objektiv über die Sicherheitsstandards informiert werden. Autofahrer verwenden die Tests als Entscheidungshilfe beim Fahrzeugkauf. So werden die Hersteller dazu angehalten, ihre Produkte sicherheitstechnisch zu verbessern. Fahrzeuge, wie etwa der kürzlich getestete Brilliance BS 6 aus China haben aufgrund schlechter Noten heute keine Chance mehr, sich auf dem Markt durchzusetzen. Ein weiterer Schwerpunkt der Verbraucherschutzanstrengungen des ADAC liegt in der Beratung des Gesetzgebers beim Erstellen neuer Richtlinien und Verordnungen. Dadurch können Inhalte beeinflusst und der Zeitraum bis zur Einführung verkürzt werden. Vorhandene Schwächen und Schlupflöcher der Gesetzgebung werden aufgezeigt und rechtzeitig ausgemerzt.
Trotz des erfreulichen Abschneidens des Fiesta beim Insassenschutz müssen die Hersteller die weitere Entwicklung vorantreiben. Stichwort: Partnerschutz. Ziel muss es sein, alle Fahrzeuge mit einer Art „Schild“ auszurüsten, an dem sich der Unfallpartner abstützen kann. Wenn zusätzlich die Aufprallenergie in der Knautschzone und nicht im Überlebensraum abgebaut wird, ist es möglich, das Verletzungsrisiko für die Insassen aller beteiligten Fahrzeuge so gering wie möglich zu halten.
Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.adac.de Hintergrundinformationen zu den Highlights aus zwanzig Jahren ADAC-Crash-Test sowie unter www.adac.de/tv einen Film an.