Ein weiteres bedeutendes Thema dürfte die "Belastbarkeit des Fahrzeugführers" darstellen, wo es um die verschiedenen Ablenkungsmöglichkeiten geht, denen der Fahrer in einem modernen gut ausgestatteten Auto ausgesetzt ist. Insbesondere Computer und Unterhaltungselektronik sind immer häufiger in modernen Fahrzeugen zu finden und beeinträchtigen die Verkehrssicherheit. Andere Themen befassen sich mit der lange schon geplanten Vollstreckung der Bußgelder in der EU, dem Fuhrparkmanagement, den Auswirkungen des neuen Versicherungsvertragsgesetzes, der Arbeit der Unfallkommissionen und nicht zuletzt mit dem Personenschadensmanagement. Hier geht es um die Erfahrungen und Probleme professioneller Schadensmanager, deren Aufgabe darin besteht, Unfallopfer schnellstmöglich in das Privat- und Arbeitsleben zurück zu führen.
Mehr als 1 500 Juristen und Fachleute aus Ministerien, Verbänden und Behörden kommen auch in diesem Jahr wieder nach Goslar, um sich beim 46. Deutschen Verkehrsgerichtstag in insgesamt acht Arbeitskreisen mit verkehrs- und versicherungsrechtlichen Problemen zu befassen. Dabei werden zwar keine für den Gesetzgeber verbindlichen Beschlüsse gefasst, die Empfehlungen des Verkehrsgerichtstages fließen jedoch regelmäßig in die aktuelle Gesetzgebung ein. Der ADAC erwartet auch von der diesjährigen Veranstaltung weitreichende Empfehlungen, die insbesondere aus Sicht der Verbraucher und Autofahrer für Verbesserungen sorgen.