Die Adressen erhalten die dubiosen Firmen von professionellen Adresshändlern. Viele betroffene ADAC-Mitglieder berichten, dass sie keine oder nur wenig Informationen über den Reiseverlauf erhalten. Für Rückfragen stehen nur kostenpflichtige Telefonnummern oder eine Postfachadresse zur Verfügung. Oft wird der Betrug erst am Reiseziel erkannt. So kann es sein, dass die Teilnehmer für die Verpflegungskosten selbst aufkommen müssen, da diese nicht vom Veranstalter bezahlt werden. Welche Leistungen tatsächlich vom Gratisangebot umfasst werden, sollte daher bereits vor der Buchung genau geprüft werden. Zudem wird davon abgeraten, Bearbeitungsgebühren und Kautionen für die Gewinnübermittlung zu bezahlen.
Die ADAC-Juristen raten, grundsätzlich nicht auf Gewinnbenachrichtigungen zu reagieren. Es sei denn, man ist sich sicher, an dem Gewinnspiel teilgenommen zu haben. Tipp: Inhalt der Mitteilung genau kontrollieren und dubiose Mitteilungen sofort in den Papierkorb werfen. So kann unnötigem Ärger vorgebeugt werden.