Die weitere Reihenfolge der wichtigsten europäischen Reiseländer: Kroatien (64 000), Griechenland (48 000), Österreich (46 000), Türkei (43 000), Polen (15 000), Tschechische Republik (10 000). Den größten Zuwachs verzeichnete 2007 die Station in Polen. Dort lag das Plus bei 65 Prozent. Einen hohen Anstieg gab es auch in den ADAC-Notrufstationen in Österreich (plus 23,1) und der Türkei (plus 9,3). Griechenland meldete einen Rückgang von 3,5 Prozent.
Auch in diesem Jahr erhalten Autofahrer in Frankreich und Italien wieder professionelle Hilfe durch die ADAC-Straßenwacht. In der Hauptreisezeit (und in Italien zusätzlich in den Pfingstferien) kümmern sich je drei Gelbe Engel um die Nöte deutscher Autourlauber. In Frankreich sind sie im Raum Montpellier und an der Côte d'Azur, in Italien in Südtirol und am Gardasee unterwegs.
Um auf die zunehmende Zahl von medizinischen Notfällen noch besser reagieren zu können, lässt der ADAC einen Teil seiner Mitarbeiter in den Stationen Barcelona, Mailand und Athen zu Rettungssanitätern ausbilden. In Spanien und in Italien verfügt der Club bereits seit Jahren über mehrere festangestellte Ärzte. Die Station in Italien betreut seit 2006 auch die Mitglieder des niederländischen Automobilclubs ANWB und seit 2007 auch die Mitglieder des belgischen TCB.
Die ersten Auslands-Notrufstationen hat der ADAC 1975 eingerichtet. Inzwischen beschäftigt er in 16 Stützpunkten bis zu 250 Mitarbeiter, die sowohl deutsch als auch die jeweilige Landessprache sprechen. Alle Stationen sind das ganze Jahr über besetzt. Für Urlauberpannen in Ländern ohne ADAC-Station betreibt der Automobilclub die in München ansässige Notrufzentrale unter der bekannten Telefonnummer (89) 22 22 22.