Die Porsche 911 GTS der Teams Dobberkau/Hinneberg und Werner/Edelmannentsprechen nach gründlicher Prüfung durch die FIA nicht dem Artikel 21 desInternationalen Sportgesetzes und sind somit in einer WRC-Rallye nichtstartberechtigt. Allein entscheidend für die Ablehnung war die hohe PS-Zahl derbeiden Fahrzeuge. Neben den GT-Fahrzeugen sind auch die beiden OpelCorsa GSi 16V des Teams Andreas Werner/Günter Kirberg und des VW Polo16V 1.4 des Teams Patrik und Stefan Ottosson betroffen. Für ihre Fahrzeugefehlt bislang eine entsprechende Homologation.
Um für dieses Quartett gerechte sportliche Bedingungen und die Wertung zurDeutschen Rallyemeisterschaft zu gewährleisten, wurde eine Lösung gesucht.Die vier Teams sollen nun im Rahmen einer national reservierten ADAC-RallyeDeutschland unmittelbar hinter dem WM-Feld antreten. Das offizielleSchlussfahrzeug wird erst nach Durchlauf dieser vier Fahrzeuge über dieStrecke gehen. Eine Teilnahme unter sportlich fairen Voraussetzungen wäredamit gegeben und die Punktevergabe zur Deutschen Rallyemeisterschaftdurch eine entsprechende Sonderwertung geregelt und sichergestellt.