"Wir wollen alle Autofahrer motivieren, sich wieder "Fit in Erster Hilfe" zu machen", betonte Ulrich Klaus Becker, ADAC-Vizepräsident für Verkehr. "Es darf nicht sein, dass Menschen aus Unsicherheit oder Unkenntnis heraus keine Erste Hilfe leisten."
In nur 90 Minuten wird den Teilnehmern kompetent und kompakt vermittelt, wie man sich nach einem Unfall vorbildlich verhält. Das beginnt beim richtigen Absichern der Unfallstelle, Retten aus der Gefahrenzone und dem Absetzen des Notrufs. Erst dann sollte man sich um den oder die Verletzten kümmern und sie versorgen, bis professionelle Hilfe eintrifft. In einem weiteren 90-Minuten-Kurs kann die Herz-Lungen-Wiederbelebung geübt werden.
Auch der siebenfache Formel 1-Weltmeister Michael Schumacher unterstützt die Aktion des ADAC und der großen Hilfsorganisationen. "Ich appelliere an alle Autofahrer", so Schumacher, "sich an diesen Auffrischungskursen zu beteiligen. Wer an einem Unfallort umsichtig und sicher handelt, kann Leben retten."
Die Kurse kosten jeweils 10 Euro für ADAC-Mitglieder bzw. 12 Euro für Nichtmitglieder und werden bundesweit von folgenden Hilfsorganisationen durchgeführt: Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst. Interessierte können sich im Internet-Auftritt des ADAC von Mai an unter www.adac.de/erstehilfe einen Kurs "Fit in Erster Hilfe" nahe des jeweiligen Wohnorts aussuchen und sich direkt beim jeweiligen Kursanbieter anmelden.
Zudem geben die Telefon-Service-Zentralen der ADAC-Regionalclubs unter der Rufnummer +49(180) 5 10 11 12 (14ct/Festnetz-Anruf pro Minute, mobil ggf. abweichend) an jedem Tag rund um die Uhr Auskunft zu diesem Thema.