Die annähernd gleichbleibende Zahl der Sommerferienstaus kommt nicht von ungefähr. 2006 sorgte die Fußball-WM zu einer zusätzlichen Verdich-tung des Reiseverkehrs im Juli und August. In diesem Sommer gab es dafür mehr Engpässe durch den gleichzeitigen Ferienstart von Baden-Württemberg und Bayern – im Vorjahr waren die Ferientermine dieser beiden Bundesländer um eine Woche entzerrt. Zudem gab es in diesem Sommer 17 Prozent mehr Baustellen auf den Fernrouten.
Erfreulich: Die Staulängen waren etwas kürzer. Es gab 2007 keine Superstaus von 50 Kilometern und mehr. Die längsten Staus waren 40 Kilometer lang - davon gab es sechs, jeweils an einem Freitag. 775 Staus hatten eine Länge zwischen 10 und 19 Kilometern (Vorjahr 807); 155 Staus, genauso viele wie 2006, waren zwischen 20 und 40 Kilometer lang. Als Strecke mit den meisten Staus entpuppte sich die Autobahn A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg. 155-mal mussten sich Autofahrer mit Stop-and-Go durch einen Stau von mindesten zehn Kilometern Länge quälen.