Bedingt empfehlenswert sind Geschirre mit breiten Gurten und Metallverschlüssen, die das Tier rechts und links am Körper auf den Sitz fixieren. Wichtig jedoch dabei: Die Befestigung sollte beiderseits des Körpers erfolgen und darf kaum Spiel nach vorne aufweisen. Verankert werden muss das Geschirr entweder in den Gurtschlössern oder - falls vorhanden - mit den Isofix-Verbindungen. Der ADAC fordert die Hersteller auf, nur noch stabile und fest verankerbare Gurtgeschirre anzubieten.
Für kleine Hunde und Katzen eignet sich am besten eine Transportbox, die in den Fußraum hinter den Fahrer oder Beifahrer gestellt wird und dadurch nicht nach vorne katapultiert werden kann. Höchstmögliche Sicherheit für größere Tiere bieten ebenfalls Transportboxen, die quer zur Fahrtrichtung und direkt an die Sitzlehne in den Laderaum gestellt werden. Der Laderaum sollte zusätzlich mit einem stabilen Trenngitter versehen sein. Abzuraten ist von einem Transport der Box auf dem Rücksitz, selbst wenn diese mit dem Sicherheitsgurt gesichert ist. Beim ADAC-Aufpralltest schlug der Dummy durch die Gittertüre auf die Rückenlehne des Vordersitzes. Auch die Befestigung des Gurtes hielt den Belastungen nicht stand.
Der ADAC bemängelt die zum Teil missverständlichen Angaben in den Bedienungsanleitungen, die häufig zu Fehlbedienungen führen und so die Sicherheit von Mensch und Tier gefährden. Der Club empfiehlt beim Kauf von Tiersicherungssystemen darauf zu achten, dass die Produkte durch ein Crashtestverfahren nach ECE R17, ECE R 126 oder DIN 75410-2 überprüft wurden.