Noch besser als der VW vermisst der Mercedes CL die Parklücken. Zum Parken selbst gibt es aber nur Unterstützung, lenken muss der Fahrer selbst und seinen Fahrweg mit den im Display angezeigten Spuren in Übereinstimmung bringen. In der Gesamtwertung ergibt das insgesamt nur ein "befriedigend." Ebenso schneidet der Lexus LS 460 ab. Der parkt zwar auf Wunsch selbstständig ein, sogar quer zur Fahrtrichtung. Die Vermessung der Parklücke sowie die Handhabung sind aber zu unzuverlässig und kompliziert.
Im Toyota Prius kommt wie beim Lexus eine Rückfahrkamera zum Einsatz. Allerdings wird die Parklücke nicht vermessen. Parksensoren, die vor Remp-lern warnen, gibt es auch nicht. Die Handhabung ist kompliziert und dauert zu lange, urteilen die Tester: insgesamt nur "ausreichend." Das gleiche Ergebnis erzielt der Mazda 5, der ins Bild seiner Rückfahrkamera Leitlinien in die Parklücke einblendet. Ob diese groß genug ist, muss der Fahrer jedoch selbst beurteilen.
Die Rückfahrkamera im BMW X5 erleichtert zwar mit einem qualitativ guten, elektronisch entzerrten Bild das Querparken. Lenkvorgaben oder Leitlinien gibt es nicht. ADAC Urteil: ausreichend. Citroen beschränkt sich im C4 Picasso auf die Vermessung von Längsparklücken. Das funktioniert zwar gut, eine Hilfe beim Einparken selbst bietet das System jedoch nicht an.
Die Untersuchung hat gezeigt, dass nur der "Park Assist" von VW eine wirkliche Hilfe für Parkmuffel darstellt. Die heute auf dem Markt befindlichen Systeme stellen nur einen ersten Entwicklungsschritt dar und bereiten vor allem in der Handhabung häufig noch Schwierigkeiten.